BREUNA. Einen schweren Unfall mit seinem Sattelzug überstand ein ungarischer Kraftfahrer am Freitagmorgen auf der A44 zwischen Breuna und Warburg nahezu unverletzt. Die nachfolgenden Autofahrer wurden jedoch auf eine ziemliche Geduldsprobe gestellt.
Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig. Die Autobahn musste stundenlang gesperrt werden. Der 35-jährige Sattelzugfahrer war mit seinem Gespann aus ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abgekommen. Der Sattelzug kippte über die Leitplanke und blieb quer auf Leitplanke und der linken Fahrspur der Gegenfahrbahn liegen. "Es ist wie ein Wunder, dass dem Fahrer nichts weiter passiert ist", urteilten die uständigen Beamten der Autobahnpolizei Baunatal.
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Der Sattelzug hatte Kartons mit Büromaterial geladen. Die mussten erst umgeladen werden, bevor der verunglückte Sattelzug geborgen werden konnte. Außerdem musste die Fahrbahn vom ausgelaufenen Kraftstoff gereinigt werden.Die Autobahn Richtung Dortmund musste komplett gesperrt werden, Autos und LKW wurden über den Parkplatz "Unter den Eichen" umgeleitet werden. Trotzdem kam es zu Behinderungen.
Der Verkehr staute sich auf bis zu zwei Kilometer Länge zurück. Auch in der Gegenrichtung. Hier konnte der Verkehr nach einiger Zeit über den frei geräumten rechten Fahrstreifen abgeleitet werden. Andere Fahrzeuge waren nicht an dem Unfall beteiligt.
