Vorsicht! Angebliche Rechnung ein Trojaner

Donnerstag, 20. Juni 2013 18:44 geschrieben von  Migration

HOCHSAUERLANDKREIS. Erneut sind in der Region, aktuell im Hochsauerlandkreis, E-Mails aufgetaucht, mit denen die Absender vermeintlich ausstehende Rechnungsbeträge einfordern, in der Tat aber lediglich Trojaner auf den Rechnern der Opfer installieren wollen.

Mit dem Versand gefälschter Kostenrechungen per E-Mail wollen die Absender nach Angaben der Polizei einen Trojaner oder andere Schadsoftware verbreiten. In der E-Mail behauptet anscheinend eine Rechtsanwältin, dass der Empfänger die ausstehende Rechnung eines Mandanten nicht beglichen hat. Dem Empfänger wird in der Mail erneut eine kurze Frist gesetzt, in der er den Gesamtbetrag auf das Konto des Mandanten überweisen soll. Die Kontodaten und weitere Einzelheiten befinden sich angeblich im Anhang. Wer anschließend den präparierten Anhang öffnet, schickt seinen Computer in die Trojaner-Falle. Anstatt der erwarteten Details zur Rechnung lauert im Anhang der Mail nämlich "nur" die Schadsoftware. In diesem aktuellen Fall hatte ein Mann aus Arnsberg Anzeige erstattet.

E-Mails dieser Art jedoch werden millionenfach in den unterschiedlichsten Formen jeden Tag versendet. Diesen Fall möchte die Polizei zum Anlass nehmen, um noch mal auf die konkreten Gefahren aufmerksam zu machen und einige einfache Ratschläge geben, wie man vermeiden kann, auf solche E-Mails hereinzufallen.

Die Polizeiliche Beratungsstelle in Meschede weist darauf hin, dass Trojaner meist erst dann gefährlich werden, wenn der Anwender einen Fehler macht. Raffinierte Tarntechniken lassen mitunter auch vorsichtige PC-Anwender auf Viren- und Trojanerattacken hereinfallen. Deshalb sollten man folgende Ratschläge beachten:

  • Niemals ungeprüft Dateianhänge öffnen - egal, ob es sich um scheinbar ungefährliche Dateien wie Bilder, Dokumente oder sonstige Dateien handelt
  • Besonders kritisch bei ausführbaren Programm-Dateien mit den Endungen .exe, .bat, .com, .vbs oder .zip sein - wenn man unsicher ist, solle man sicherheitshalber beim Absender nachfragen
  • Die Sicherheitseinstellungen des E-Mail-Programms so einstellen, dass kein Script automatisch ausgeführt wird
  • Verdächtige Mails vollständig löschen, also auch aus dem Papierkorb

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 20. Juni 2013 21:28

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