WARBURG/BREUNA. Eine Autofahrerin ist bei einem schweren Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag auf der Autobahn 44 zwischen den Anschlussstellen Warburg und Breuna schwer verletzt und in ihrem Auto eingeklemmt worden.
Unachtsamkeit beim Fahrstreifenwechsel ist vermutlich die Ursache des schweren Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochnachmittag auf der A 44 ereignete. Wie die Autobahnpolizei Baunatal mitteilte, waren beide am Unfall beteiligte Verkehrsteilnehmer auf der A 44 in Richtung Kassel unterwegs. Als gegen 16.15 Uhr der 46 Jahre alte Fahrer eines Sattelzuges aus Mulda (Landkreis Mittelsachsen) gerade einen voraus fahrenden Lkw überholen wollte, kam es zu dem Unfall: Hinter dem Lkw fuhren zwei Autos, die auch ausscherten, um ebenfalls den Lkw zu überholen. Dabei übersahen sie aber offenbar den Sattelzug, der sich bereits auf der Überholspur befand.
Im Auto eingeklemmt
Während der erste Autofahrer gerade noch so vorbeikam, kollidierte der zweite Wagen, den eine 46 Jahre alte Frau aus Sachsen-Anhalt steuerte, mit dem nachfolgenden Lkw. Dabei stellte sich das Auto der Frau quer und wurde von dem Sattelzug in die Mittelleitplanke geschoben. Der Wagen wurde erheblich beschädigt und die Frau in ihrem Fahrzeug schwer verletzt eingeklemmt. Die Feuerwehr Warburg befreite die eingeklemmte Autofahrerin aus ihrem Wagen und übergab sie dem Rettungsdienst.
Schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt, wurde sie mit dem Rettungshubschrauber Christoph 7 ins Rote-Kreuz-Krankenhaus nach Kassel geflogen. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Den entstandenen Sachschaden geben die Beamten der Autobahnpolizei mit insgesamt rund 13.000 Euro an.
Aufgrund der Vollsperrung zur Landung des Rettungshubschraubers hatte sich zwischenzeitlich ein Rückstau von rund zehn Kilometern Länge gebildet. Die Aufräumarbeiten zogen sich bis in den Abend hinein.
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