KASSEL. Bei einem schweren Verkehrsunfall am Montagmorgen sind auf der A 7 zwischen der Anschlussstelle Kassel-Mitte und dem Dreieck Kassel-Süd zwei Autoinsassen schwer verletzt worden. Zu ihrer Erstversorgung war unter anderem auch Rettungshubschrauber im Einsatz.

Zur Landung des Helikopters sperrte die Polizei gegen 8.35 Uhr die A7 in Fahrtrichtung Süden komplett. Der Rettungshubschrauber startete etwa eine halbe Stunde später mit dem schwerverletzten und zunächst nicht ansprechbaren Autofahrer (38) in Richtung Krankenhaus. Der 30 Jahre alte Beifahrer des Wagens, der ebenfalls schwer verletzt wurde, kam mit dem Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus. Anschließend konnte ein Fahrstreifen wieder für den Verkehr in Richtung Süden freigegeben werden. Inzwischen ist die Autobahn wieder auf allen Fahrstreifen befahrbar.

Den bisherigen Erkenntnissen der am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal zufolge bremste gegen 8.20 Uhr der Fahrer eines Kleintransporter auf der rechten Fahrspur sein Fahrzeug verkehrsbedingt stark ab. Der Fahrer des hinter ihm fahrenden Autos erkannte dies und bremste ebenfalls entsprechend ab. Der 42-jährige ausländische Fahrer des hinter diesen beiden Fahrzeugen fahrenden Lkw erkannte offenbar diese Situation zu spät und fuhr auf das Auto auf. Dabei wurden die beiden Autoinsassen aus Wernigerode (Harz) schwer verletzt. In den beiden anderen am Unfall beteiligten Fahrzeugen wurde niemand verletzt.

Der mutmaßliche Unfallverursacher musste auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Kassel eine Sicherheitsleistung von 400 Euro hinterlegen. Die Schadenshöhe gab ein Polizeisprecher mit 14.500 Euro an.

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