GLADENBACH. Ein Autofahrer, der auf einem gesperrten Wirtschaftsweg unterwegs war, ist mit hohem Tempo vor der Polizei geflüchtet. Wie sich später herausstellte, stand der Mann unter Alkoholeinfluss und ist nicht im Besitz eines Führerscheins.
Einer Polizeistreife fiel am späten Montagabend ein Auto auf, das einen gesperrten Verbindungsweg befuhr. Als der Fahrer anscheinend die Polizei bemerkte, versuchte er sich der bevorstehenden Kontrolle zu entziehen und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit durch die Feldgemarkung von Rachelshausen. Kurzzeitig gelang es ihm auch, die Polizei abzuschütteln.
Doch wenig später entdeckte die Streifenwagenbesatzung den flüchtigen Wagen wieder, als er in Richtung Bottenhorn fuhr. Die Beamten nahmen die Verfolgung erneut auf. Deutete der Fahrer zunächst an, den Haltezeichen nachzukommen, so fuhr er unmittelbar vor der Kontrolle mit hoher Geschwindigkeit im Rückwärtsgang in den Ort und weiter ins nahe Feld.
An einer Schranke zum Steinbruch endete jedoch seine Fahrt, nicht aber die Flucht: Fahrer und Beifahrer sprangen aus dem Auto und versteckten sich im schlecht zugänglichen Gebüsch. Zusammen mit zwischenzeitlich eingetroffener Verstärkung nahmen die Beamten die beiden Flüchtigen schließlich fest. Der 50-jährige Fahrer stand unter Alkoholeinfluss. Bei ihm wurde eine Blutentnahme angeordnet. Wie sich weiter herausstellte, besitzt er seit einiger Zeit keine Fahrerlaubnis mehr.