Nach Messerstich in Lebensgefahr, Täter verhaftet

Montag, 01. April 2013 18:44 geschrieben von  Migration

BORKEN. Ein 32-Jähriger ist in Borken niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter, einen 25 Jahre alten Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis, fest. Das Motiv ist noch unklar.

Zu dem Vorfall war es am Ostermontag in einem Haus im Dorfbrunnenweg gekommen. Um 13.31 Uhr setzte ein Bewohner eines Hauses im Dorfbrunnenweg in Borken einen Notruf ab, dass ein Mann niedergestochen worden sei. Der Täter sei flüchtig. Sofort wurden mehrere Funkstreifenwagen der Polizeistationen Fritzlar und Homberg nach Borken entsandt.

Hilfeschreie aus dem Keller
Der Anrufer erklärte dort, dass eine Person an der Haustür geschellt und erklärt habe, mit seinem Stiefsohn sprechen zu wollen. Sein Stiefsohn sei dann mit dem Mann in den Keller des Hauses gegangen. Wenig später hörte der Zeuge Hilfeschreie aus dem Keller und lief hinunter. Dort fand er seinen Stiefsohn blutend und offensichtlich schwer verletzt vor.

Der mit einem Messer bewaffnete Mann sei dann aus dem Haus gelaufen und in einem etwas entfernt stehenden Haus in der Nachbarschaft verschwunden. Dabei wurde er von einem weiteren Zeugen ein Stück verfolgt. Die Zeugen gaben eine Beschreibung des Täters ab. In dem von den Zeugen bezeichneten Haus nahmen Polizeibeamte nach kurzer Zeit einen Tatverdächtigen fest. Es handelt sich um einen 25-jährigen Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis. Er gestand die Tat sofort ein. Zur Motivlage oder Hintergründen der Tat ist bislang nichts bekannt. Beamte der Regionalen Kriminalinspektion Homberg haben die weiteren Ermittlungen übernommen.

Der 32-Jährige wurde nach medizinischer Erstversorgung durch Notarzt und Rettungsassistenten mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Ermittlungen dauern an.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 01. April 2013 19:04

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