MARSBERG. Mit seiner Masche nicht zum Ziel gekommen ist ein Schockanrufer, der ein Ehepaar in Niedermarsberg gleich zweimal hintereinander zur Herausgabe von Bargeld bewegen wollte.

Zu dem sogenannten Schockanruf war es am Donnerstag gegen 15.30 Uhr bei einem Ehepaar in Niedermarsberg gekommen, wie Polizeisprecherin Bianca Scheer am Freitag berichtete. Zunächst versuchte ein männlicher Anrufer, dem Ehemann am Telefon vorzugaukeln, dass sein Sohn einen Unfall gehabt hätte und dringend Geld benötige. Allerdings befand sich der wirkliche Sohn zum Zeitpunkt des Anrufes in der Wohnung seines Vaters und beendete das Gespräch mit dem Anrufer sofort.

Wenige Minuten später wurde die Ehefrau unter demselben Vorwand angerufen. Sie war nun allerdings schon vorgewarnt und beendete das Gespräch ebenfalls abrupt. "Das Ehepaar und der Sohn haben sich in dieser Situation genau richtig verhalten. Sie beendeten das Telefonat umgehend, ohne sich in ein Gespräch verwickeln zu lassen", sagte die Polizeisprecherin weiter. Sie hätten sich die angezeigte Nummer im Telefondisplay notiert und anschließend die Polizei informiert.

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