KASSEL. Ein Kampfhund ist in der Kasseler Nordstadt ausgesetzt worden. Das Tier war bei Minustemperaturen mit sehr kurzer Leine an einen Zaun angebunden worden.
Ein Zeuge aus der Nordstadt teilte der Leitstelle der Kasseler Polizei am Donnerstagmorgen gegen 6.30 Uhr über Notruf mit, dass er bei deutlichen Minustemperaturen einen angeleinten Hund an einem Zaun am Fußweg entlang der Ahne im Bereich Gahrenbergstraße gesehen habe. Funkwagen der Reviere Nord und Mitte entdeckten an der beschriebenen Stelle einen sehr verängstigt und unterkühlt wirkenden Hund der Rasse American Staffordshire-Terrier, dessen Hundeleine in Mannshöhe am Zaun befestigt war und dem Hund kaum Bewegungsfreiheit ließ.
Auch bestand nach Einschätzung der als Hundeführer eingesetzten Beamten die Gefahr, dass sich das Tier selbst strangulierte. Mit einer Fangleine sicherten sie den etwa drei bis vier Jahre alten Hund und brachten ihn in ein Kasseler Tierheim. Nach ersten Ermittlungen gehört der Hund vermutlich einem 27 Jahre alten Mann aus dem Kasseler Stadtteil Rothenditmold, der bislang aber noch nicht zur Sache befragt werden konnte.
Das Tier bleibt sichergestellt. Darüber hinaus leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Tierquälerei gegen den 27-Jährigen ein.
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