WARBURG. Ein 37-jähriger Autofahrer hat bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 44 zwischen den Anschlussstellen Warburg und Diemelstadt schwere Verletzungen erlitten. Der Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Der Mann aus Kassel befuhr am Samstagvormittag gegen 10.45 Uhr die Autobahn in Richtung Dortmund. Zwischen den Anschlussstellen Warburg und Diemelstadt fuhr er aus bisher unbekannter Ursache unter den Sattelauflieger eines auf der rechten Fahrspur in selber Richtung fahrenden Sattelzuges, an dessen Steuer ein 47-jähriger Mann aus Tschechien saß.

Der Autofahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Warburger Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Er erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Nach der Erstversorgung an der Unfallstelle flog ihn die Besatzung des Kasseler Rettungshubschraubers Christoph 7 ins Klinikum Kassel nach Kassel.

Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die A 44 in Fahrtrichtung Dortmund bis gegen 12 Uhr voll gesperrt. Der Sachschaden beträgt rund 30.000 Euro.

Dritter Einsatz für Warburger Feuerwehr am Samstag
Der Einsatz auf der Autobahn war für die Warburger Brandschützer bereits der dritte am Samstag: Morgens gegen 5 Uhr waren die Brandschützer nach einem Unfall auf der B 252 bei Hohenwepel alarmiert worden, weil sich laut Erstmeldung eine eingeklemmte Person in einem verunglückten Fahrzeug befand. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten hinzu kommende Autofahrer den Verletzten bereits befreit. Feuerwehrleute versorgten ihn bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Außerdem suchten die Brandschützer die Umgebung ab nach möglichen weiteren Insassen, fanden aber niemanden. Gegen 8.45 Uhr dann rückte die Warburger Wehr in die Straße Hohenlauer Feldaus, wo eine Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Es handelte sich den Angaben zufolge aber um einen Fehlalarm.

Link:
Feuerwehr Warburg