BAD LIPPSPRINGE. Wenige Wochen nach dem Tod eines Fallschirmsprungschülers ist am Samstagabend auf demselben Gelände ein erfahrener Springer so schwer verletzt worden, dass er in einer Klinik an den Folgen starb.
Polizeiangaben zufolge war es am Samstagabend gegen 18.30 Uhr auf dem Flughafengelände in Bad Lippspringe zum dem folgenschweren Unfall eines 29-jährigen britischen Fallschirmspringers. Nach Zeugenaussagen verlief der eigentliche Sprung ohne Probleme. In Bodennähe flog der Brite dann eine Kurve und schlug auf dem Boden auf. Durch die Luftströmung wurde er etwa drei Meter in die Höhe geschleudert, stürzte erneut zu Boden und blieb anschließend etwa sechs Meter weiter liegen. Bei dem Unglück zog er sich schwere Kopf-, Bein- und innere Verletzungen zu.
Nach der Erstversorgung an der Absturzstelle und weiterer Behandlung in einem Paderborner Krankenhaus flog die Besatzung eines Rettungshubschraubers den Schwerverletzten in die Uniklinik Münster. Dort erlag der Mann in der Nacht zu Sonntag seinen schweren Verletzungen. Es soll sich um einen erfahrenen Fallschirmspringer gehandelt haben, der bereits einige hundert Sprünge absolviert hatte.
Ende Juli war ein Springer in einem Baum hängen geblieben und beim Abseilen schwer verletzt worden:
Fallschirmspringer bei Rettung lebensgefährlich verletzt (30.07.2012)
Fallschirmspringer erliegt schweren Verletzungen (03.08.2012)