LANDKREIS. Gleich drei Autofahrer mussten am Wochenende ihren Führerschein abgeben, weil sie betrunken gefahren sind. Zwei von ihnen verursachten dabei teure Unfälle.

Die Polizei Biedenkopf zog am Sonntag um 2.45 Uhr am Gladenbacher Spritzenplatz einen 36-jährigen Mann aus dem Verkehr. Sein Alkotest zeigte mehr als 1 Promille an. Die Polizei veranlasste eine Blutprobe und stellte den Führerschein sicher.

Eine 29-Jährige behauptete am Sonntag, sie sei bei ihrem Unfall zwischen Weidenhausen und Bad Endbach einem Reh ausgewichen. Zu dem Ausweichmanöver kam es kurz hinter der Kläranlage. Der Wagen kam dabei nach rechts von der Straße ab auf die Bankette.

Die Fahrerin verlor die Kontrolle über ihr Auto. Der Peugeot schleuderte über die Gegenfahrbahn, prallte in die Leitplanken und blieb mit wirtschaftlichem Totalschaden liegen. Die 29-Jährige blieb unverletzt. Da ihr Alkotest allerdings mehr als 1 Promille anzeigte, veranlasste die Polizei eine Blutprobe und stellte den Führerschein
sicher.

Bereits am Freitag ermittelte die Polizei Stadtallendorf den Fahrer eines weißen Transportes, der in der Niederkleiner Straße gegen einen parkenden Wagen gefahren war und anschließend flüchtete. Der Grund für den Unfall und die anschließende Flucht offenbarte sich sehr schnell - der 43-jährige Fahrer stand unter erheblichem Alkoholeinfluss. Sein Alkotest zeigte über 1,8 Promille an.

Bei dem Unfall um 22.50 Uhr entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mindestens 6.000 Euro. "Die Polizei veranlasste auch hier eine Blutprobe und stellte den Führerschein sicher", so Polizeisprecher Martin Ahlich.