SIEGEN. Elf Tage nach der Bedrohung durch einen Bewaffneten in der Innenstadt sind am Sonntag in Siegen erneut Schüsse gefallen: Ein Mann feuerte nach ersten Informationen in der Nikolaikirche um sich. Das SEK nahm den Mann am Nachmittag gegen 17 Uhr fest.
Ob Menschen verletzt oder gar getötet wurden, stand zunächst nicht fest. Das Umfeld der Kirche auf dem Siegberg war seit dem Mittag weiträumig abgeriegelt. Die Siegener Polizei forderte umgehend das SEK an. Es war am Sonntagmittag nicht bekannt, ob sich in der Kirche außer dem Bewaffneten noch weitere Menschen aufhielten. Die Polizei wollte auch nach der Festnahme des Mannes keine Informationen bekannt geben. Polizeisprecher Georg Baum kündigte auf Nachfrage an, am Montag Details zu dem Einsatz und zu den Hintergründen zu veröffentlichen.
Erst am 25. April hatte ein 28-Jähriger die Polizei in Atem gehalten und einen SEK-Einsatz ausgelöst: Der Mann sollte an seinem Arbeitsplatz vorläufig festgenommen werden, bedrohte plötzlich die Polizeibeamten mit einer Waffe und nahm den Uniformierten ihre Dienstpistolen ab. Nach der Flucht verschanzte sich der 28 Jahre alte Waffennarr in einem Mehrfamilienhaus, schoss unter anderem von einem Balkon aus wild um sich. Nach Stunden erst ergab er sich der Polizei.
Über den Fall im April berichtete 112-magazin.de ausführlich:
Verschanzter 28-Jähriger stellt sich der Polizei (25.04.2012, mit Fotos)
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