FRITZLAR. Nach mehreren Brandstiftungen in den zurückliegenden Wochen hat es einen neuen Fall gegeben: in einer Kleingartenanlage brannte es. Die Polizei ruft zur Wachsamkeit auf und versucht, Zeugen zu finden, um dem Täter endgültig das Handwerk zu legen. Mittlerweile gibt es einen Tatverdächtigen.
Die Polizei geht in nahezu allen Fällen von Brandstiftung aus. Vor allem Mülltonnen, Müllcontainer oder Müllsäcke hatte der bislang unbekannte Täter im Norden und Osten von Fritzlar angesteckt. Schwerpunkte waren der Schladenweg, die Carlstraße und die Straße Hohler Graben. Allein am 14. Februar brannten dort innerhalb einer halben Stunde an fünf Stellen Altpapiertonnen. Bereits im Januar hatte es drei vergleichbare Taten gegeben.
Der vorerst letzte Brand ereignete sich in der Nacht zum vergangenen Samstag. Gegen 1.30 Uhr meldete ein Anwohner ein Feuer in einem Kleingartengelände Am hohlen Graben in Fritzlar gemeldet. Dabei entstand ein Schaden von etwa 2000 Euro. Ein an einer Wand der Gartenhütte stehender Müllsack war offenbar angezündet worden. Das Feuer hatte bereits die Gartenhütte beschädigt. Die Feuerwehr löschte den Brand, bevor größerer Schaden entstand.
Mittlerweile hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt, die weiteren Ermittlungen hierzu dauern aber noch an. Die Polizei bitte um Aufmerksamkeit der Bevölkerung und Hinweise über verdächtige Beobachtungen an die Polizei in Fritzlar unter der Telefonnummer 05622/99660.