ARNSBERG. Von zwei Autofahrten unter Drogeneinfluss berichtet am Sonntag die Arnsberger Polizei. Ein 24-jähriger Betrunkener wollte sich partout kein Blut abnehmen lassen.
Er war in der Nacht zum Sonntag mit dem PKW seines Vaters in Arnsberg die Rosenberger Straße unterwegs gewesen. Hier kam er aufgrund seines alkoholisierten Zustandes von der Fahrbahn ab und fuhr auf einer Grünfläche gegen einen Stein. "Der nur geringfügige Schaden hatte dennoch die tiefgreifende Folge einer Blutprobe für den Fahrer. Er war mit nahezu 2 Promille unterwegs", heißt es von Seiten der Kreispolizeibehörde.
Gegen die in der Wache Arnsberg beabsichtigte Maßnahme wehrte sich der betrunkene 24-Jährige "erstaunlich vehement". Nur unter "erheblichem Kraftaufwand durch die Beamten" habe ein Arzt letztlich doch Blut entnehmen können. Bis auf Weiteres wird der Beschuldigte nun auf eigene Autofahrten verzichten müssen.
Am späten Samstag Abend kontrollierten Beamte zudem eine 19-jährige Fahrzeugführerin im Arnsberger Ortsteil Rumbeck. Dabei erwekcte diese den Eindruck, unter Drogeneinfluss unterwegs zu sein. Ein durchgeführter Drogenvortest verlief auch positiv. Der 19-Jährigen wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Die Weiterfahrt wurde der Arnsbergerin untersagt.