KASSEL. Ein offenbar deutlich überladener Ford Transit ist Polizisten auf der Leipziger Straße aufgefallen. Die Beamten stoppten den mit Ausfuhrkennzeichen ausgestatteten Transporter zu einer Kontrolle.
Nach Angaben der Polizisten war der Transit derart überladen, dass der Federweg an der Hinterachse auf ein Minimum reduziert war. Die beiden Insassen hatten das Fahrzeug gekauft und wollten es nach Aserbaidschan ausführen. Vor der Heimreise hatten die Männer einen "Großeinkauf" bei einem Discounter getätigt und die Waren, vorwiegend Waschmittel, WC-Reiniger und Spülmittel, aber auch Kakao und Honig in das Fahrzeug geladen. Der Laderaum war vollständig ausgeschöpft. Bei dem später gewogenen Klein-Lkw, mit einer zulässigen Gesamtmasse von lediglich 3290 Kilogramm, stellten die Beamten ein tatsächliches Gewicht von 5860 Kilogramm, also eine Überladung von knapp 80 Prozent, fest.
945 Euro Sicherheitsleitung, Weiterfahrt verboten
Die Beamten erhoben eine Sicherheitsleistung von 450 Euro von dem Fahrer. Aber auch der Beifahrer, der als Halter des Fahrzeugs die Inbetriebnahme zugelassen hatte, wurde mit 495 Euro Sicherheitsleistung zur Kasse gebeten. Die Beamten untersagten zudem die Weiterfahrt in diesem Beladungszustand.