LÜTZEL. Am Mittwochmorgen kippte ein 37-jähriger Streuwagenfahrer mit seinem Lkw auf der Landstraße 722 um.
Wie die Polizei mitteilte, befuhr der Fahrer mit seinem Räumfahrzeug die Landstraße aus Richtung Siequelle kommend in Richtung Lützel um Schneemassen von der Straße zu räumen. Zur gleichen Zeit befuhr ein 43-jähriger Sattelzugfahrer die Landstraße verbotswidrig in entgegengesetzte Richtung. In einer leichten Gefällstrecke verlangsamten beide Fahrzeugführer ihre Geschwindigkeit und hielten an, da ein gefahrloses Vorbeifahren auf der schmalen Straße nicht möglich war.
Aufgrund der Schneebedeckten Fahrbahn konnten die eigentliche Fahrbahn und der unbefestigte Randstreifen nicht mehr auseinander gehalten werden. Der 37-jährige Streuwagenfahrer entschied sich dazu, den 43-jährigen Sattelzugfahrer vorbei fahren zu lassen und lenkte dabei auf den unbefestigten Seitenstreifen. Dabei rutschte der Streuwagen eine etwa einen Meter tiefe, abfallende Böschung hinunter und kippte um. Der 37-jährige Fahrer konnte sich unverletzt befreien. Für die anschließende Bergung musste die Landstraße später für vier Stunden voll gesperrt werden.
Es entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro.