Geschwindigkeitskontrolle führt zu Verfolgungsjagd

Dienstag, 15. Mai 2018 14:11 geschrieben von  Migration

DELBRÜCK. Am späten Montagabend ist in Delbrück ein betrunkener Autofahrer, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, vor der Polizei geflüchtet.

Nach kurzer Verfolgung konnten die Beamten ihn jedoch festnehmen. Die Polizisten hatten gegen 23.30 Uhr Tempokontrollen im Bereich der Rietberger Straße unweit der Nordhagener Straße vorgenommen. Gegen 23.46 Uhr wurde ein Auto mit rund 150 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen. Daraufhin wurde dem Raser nachgefahren, um diesen anzuhalten und zu überprüfen.

Trotz entsprechender Anhaltesignale mit dem Streifenwagen setzte der Autofahrer seine Fahrt fort und erhöhte seine Geschwindigkeit weiter. Der Verfolgte bog in Delbrück von der Bundesstraße ab und versuchte über innerstädtische Straßen vor der Polizei zu fliehen. Dabei war er unter anderem in verkehrsberuhigten Bereichen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und missachtete weiterhin die Aufforderungen, Anzuhalten.

Gegen 23.50 Uhr bog er von der Boker Straße nach links in die Jakobstraße ab. Beim Versuch nach rechts in die Schlaunstraße einzufahren, kam der Lexus nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte seitlich mit einem Straßenbaum. Der Fahrzeugführer verließ das stark beschädigte Auto über die Beifahrerseite und lief von der Unfallstelle weg, wo er nach wenigen Metern durch die Beamten eingeholt und festgenommen werden konnte.

Bei seiner Überprüfung wurde festgestellt, dass der 31-Jährige leicht alkoholisiert war und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Zudem hatte er sich bei dem Unfall Schnittwunden am Kopf und am Arm zugezogen. Ihm wurden durch den eingesetzten Notarzt noch am Unfallort zwei Blutproben entnommen.

Der nicht mehr fahrbereite Lexus wurde abgeschleppt. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf circa 13.000 Euro. (ots/r)

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Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 15. Mai 2018 14:36

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