WEIMAR/MARBURG/JESBERG. Blitze sind während des Gewitters der vergangenen Nacht nach bisherigen Erkenntnissen in insgesamt drei Wohnhäuser im Landkreis Marburg-Biedenkopf und im benachbarten Schwalm-Eder-Kreis eingeschlagen. Dabei brach in zwei Fällen ein Feuer aus. Der Gesamtschaden liegt bei mehr als 100.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Gegen 23.15 schlug in Weimar-Niederwalgern in der Straße An den alten Gräben rund um den Schornstein eines Wohnhauses der Blitz ein. Zu einem offenen Feuer kam es nicht. Die Bewohner konnten nach den Untersuchungen der Feuerwehr wieder in das Haus. Ob und in welchem Umfang Schäden entstanden sind, beispielsweise an den elektrischen Leitungen, muss noch durch Fachleute geklärt werden. Ein Feuerwehrfahrzeug touchierte bei der Anfahrt zum Einsatzort im Ortsteil Gisselberg in der Straße An den Plänen einen größeren Findling. Der Sachschaden an dem Wagen beläuft sich auf 1000 Euro.
Mehrfamilienhaus unbewohnbar
Bei einem Wohnhausbrand im Marburger Stadtteil Bauerbach entstand gegen 3 Uhr früh ein Schaden von etwa 100.000 Euro. Obwohl die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind, deuten die Gesamtumstände auf einen Blitzeinschlag hin. Zum Zeitpunkt des Vorfalls wütete über dem Ort ein heftiges Gewitter, und die Hausbewohner hörten kurz vor dem Brand einen lauten Schlag. Die Feuerwehr löschte die Flammen im Dachgeschoss ab. Dabei kamen auch zwei Drehleitern zum Einsatz. Das Mehrfamilienhaus in der Bauerbacher Straße ist derzeit unbewohnbar.
Etwa 45 Minuten später schlug in Jesberg im benachbarten Schwalm-Eder-Kreis der Blitz in ein Wohnhaus ein. Eine Hausbewohnerin des Gebäudes im Eichenweg hatte gegen 3.45 Uhr einen lauten Knall gehört und gleichzeitig bemerkt, dass der Strom ausgefallen war. Beim Nachsehen im Dachgeschoss bemerkte die Bewohnerin eine starke Rauchentwicklung. Sie verließ daraufhin umgehend das Haus und wartete auf die verständigte Feuerwehr. Ihre Tochter hatte sie zuvor schon in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr löschte den Brand, den Schaden am Dach des Wohnhauses gab die Polizei am Morgen mit bis zu 10.000 Euro an. (ots/pfa)
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