PADERBORN/HÖXTER. Gezielt gegen Raser, Drängler und Handy-Sünder auf den ostwestfälischen Autobahnabschnitten wird die Polizei an diesem Dienstag im Rahmen einer landesweiten Aktion vorgehen. Damit wollen die Beamten dazu beitragen, schwere Verkehrsunfälle nachhaltig zu vermeiden.
Allein auf den Autobahnen in Ostwestfalen wurden im letzten Jahr bei 2032 Verkehrsunfällen elf Menschen getötet und 163 schwer verletzt. Die Polizei konzentriert sich deshalb darauf, die Ursachen von Verkehrsunfällen mit Verletzten - insbesondere Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen sowie verbotswidrige Nutzung von Mobiltelefonen - zu bekämpfen. Aus diesem Grund müssen sich die Verkehrsteilnehmer am Dienstag ganztägig darauf einstellen, entweder an stationären Kontrollstellen oder durch hochmobile Funkstreifen überprüft zu werden.
Zahlreiche Polizeikräfte werden - auch unter Verwendung spezieller Messtechnik - die wesentlichen Verkehrsverstöße verfolgen, die auf den ostwestfälischen Autobahnen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen führen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Hantieren mit dem Smartphone während der Fahrt.
"Keine Kurznachricht und kein Telefonat rechtfertigen die Gefährdung von Menschenleben. Es könnte Ihr Angehöriger sein, der sterben muss oder verletzt wird, weil jemand durch sein Handy abgelenkt ist", lautet die Botschaft von Polizeihauptkommissar Andreas Krüger, der den Einsatz leiten wird.
Die Polizei lässt in ihren Anstrengungen für mehr Verkehrssicherheit nicht nach. Es geht bei der Verkehrssicherheitsarbeit immer darum, Verletzte oder gar Todesopfer zu vermeiden - deshalb geht die Polizei konsequent gegen jegliches Fehlverhalten im Straßenverkehr vor. Auch mit Hilfe der Kontrollaktion am Dienstag wollen die Beamten Verkehrsteilnehmern deutlich machen, dass sie mit ihrem Verhalten im Straßenverkehr maßgeblich das Risiko schwerer Verkehrsunfälle beeinflussen. (ots/pfa)
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