Kassel: Räderdieb festgenommen, Komplize flüchtet

Dienstag, 27. Dezember 2016 11:29 geschrieben von  Migration

KASSEL. Einen mutmaßlichen Räderdieb hat die Polizei am frühen Dienstagmorgen in Waldau festgenommen. Mindestens einem Komplizen gelang die Flucht, die Fahndung der Polizei blieb bislang ergebnislos.

Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes nahm am frühen Dienstagmorgen gegen 1.30 Uhr mindestens zwei Gestalten wahr, die auf dem Gelände eines Autohauses an der Falderbaumstraße zwischen abgestellten Fahrzeugen umherschlichen und sich immer wieder hinter den Autos versteckten. Zuvor müssen die unbekannten Täter den etwa zwei Meter hohen Zaun überklettert haben.

Schon bei seinen ersten Beobachtungen sah der Wachmann, dass eine der beiden Personen einen Radschlüssel dabei hatte. Offensichtlich hatten es die Täter wieder einmal auf Kompletträder von Neufahrzeugen abgesehen. Beim Eintreffen der Funkstreifen des Polizeireviers Ost und der Wachpolizei konnten keine fremden Personen mehr auf dem Gelände festgestellt werden. Die Wachpolizisten entdeckten kurze Zeit später einen in einem Wendehammer abgestellten weißen VW Golf, in dem eine Person saß. Bei der Überprüfung der Person und des Fahrzeugs fanden sie einen Radschlüssel mit den entsprechenden Steckschlüsseln für Radschrauben. Den dringend Tatverdächtigen, einen 28-Jährigen aus Kassel, nahmen sie vorläufig fest.

Zu eventuellen Mittätern machte er in seiner Vernehmung keine Angaben. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen weißen VW Golf 4 mit einem sehr lauten Auspuff. Nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen entließen die Beamten den 28-Jährigen auf freien Fuß. Er muss sich nun wegen versuchten Diebstahls an Fahrzeugen und Hausfriedensbruchs verantworten.

Beschreibung des flüchtigen Komplizen
Der zweite Täter soll etwa 30 Jahre alt sein und eine schwarze Mütze und weiße Turnschuhe getragen haben. Die zuständigen Ermittler des Polizeireviers Ost bitten Zeugen, die Hinweise zu weiteren Tätern oder zu dem VW Golf geben können, sich bei der Kasseler Polizei unter der Rufnummer 0561/9100 zu melden. (ots/pfa)   

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Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 27. Dezember 2016 12:13

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