Schussverletzung? Teenager türmt aus Notaufnahme

Mittwoch, 21. Dezember 2016 06:41 geschrieben von  Migration

KASSEL. Ein Jugendlicher, der sich wegen einer angeblichen Schussverletzung in einem Krankenhaus behandeln lassen wollte, ist schließlich ohne medizinische Versorgung getürmt. Nun sucht die Polizei den jungen Mann.

Der angeblich 17-jährige Jugendlicher war am späten Dienstagabend in die Notaufnahme des Eilisabeth-Krankenhauses gekommen und berichtete dem diensthabenden Arzt, er habe eine vermeintliche "Schussverletzung". Der Patient kam in Begleitung zweier Freunde in die Notaufnahme und bat um medizinische Versorgung einer Verletzung hinter seinem rechten Ohr. Der Teenager erklärte, man habe mit einer CO2-Waffe herumgespielt, aus der sich dann ein Schuss löste und ihn am rechten Hinterkopf, unmittelbar hinter dem rechten Ohr, traf. Dort war eine kleine Verletzung, ein zwei bis drei Millimeter großes Loch, erkennbar.

Der junge Mann war laut Arzt ansprechbar, klar orientiert und ohne jegliche neurologische Symptome. Der Arzt klärte ihn darüber auf, dass für eine genaue Diagnose eine Röntgenaufnahme erforderlich sei. Dies lehnte der Jugendliche ab und wollte das Krankenhaus wieder verlassen. Das jedoch wollte der Arzt aufgrund seiner Fürsorgepflicht nicht zulassen. Er teilte dem Jugendlichen mit, dass eine Entlassung nur mit der Überstellung an die Erziehungsberechtigten möglich wäre.

Just in diesem Augenblick rannte der junge Patient mit seinen Begleitern, die im Wartebereich saßen, aus dem Klinikgebäude. Der Arzt verfolgte das Trio noch, konnte aber nur noch sehen, dass die Personen in Richtung Weinberg/Weinbergbrücken liefen.

Der Verletzte wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 17 Jahre alt
  • 1,80 Meter großsehr schlank
  • kurze, blonde Haare
  • bekleidet mit einer schwarzen Jacke mit rotem Aufdruck und Jeans

Seine beiden Begleiter waren etwa selben Alters und ebenfalls von hagerer Statur.

In seinem eigenen Interesse wird der junge Mann gebeten, sich eingehend untersuchen und gegebenenfalls behandeln zu lassen. Hinweise auf die Identität des jungen Mannes erbittet die Polizei unter der Rufnummer 0561/9100. (ots/pfa)  

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 21. Dezember 2016 09:41

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