KASSEL. Als Geisterfahrerin ist eine 73 Jahre alte Frau am Donnerstagabend auf der A 49 in der falschen Fahrtrichtung unterwegs gewesen. Nur durch eine Vollbremsung und ein riskantes Ausweichmanöver konnte eine Frau mit zwei Kindern im Wagen einen Frontalzusammenstoß mit der Falschfahrerin verhindern.
Mehrere andere Verkehrsteilnehmer mussten dem roten Kleinwagen der Rentnerin ausweichen. Die Autobahnpolizei stoppte die Geisterfahrerin schließlich, bevor es zu einem Unfall kam.
Bei der Einsatzzentrale der Polizei in Kassel waren gegen 20.45 Uhr zahlreiche Anrufe von Verkehrsteilnehmern eingegangen, die einen "Geisterfahrer" auf der Autobahn 49 (Südtangente) in Höhe der Anschlussstelle Waldau, in Richtung Baunatal, meldeten. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung stoppte eine Streife eine 73-jährige Frau aus Lohfelden mit ihrem rotem Kleinwagen am Westkreuz Kassel. Laut Angaben von Freitag war die Frau "tatsächlich entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf der A 49 unterwegs" gewesen.
Ermittlungen ergaben, dass die 73-Jährige vermutlich an der Anschlussstelle Kassel-Industriepark entgegengesetzt in Richtung Marburg aufgefahren war. Bis zum Anhalten durch die Polizeistreife hatte die Frau bereits sechs Kilometer als Geisterfahrerin zurückgelegt. Der Führerschein der Frau wurde sichergestellt. Sie muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten. (ots/pfa)
Auf eine weitaus längere Strecke brachte es im April ein Falschfahrer ebenfalls auf der A 49:
A 49: 77-Jähriger 35 Kilometer als Geisterfahrer unterwegs (04.04.2016)
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