MARBURG. "Und übrigens... bereichern Geschichten aus dem wahren Leben immer wieder in den polizeilichen Alltag" - mit diesen Worten leitete am Mittwoch der Marburger Polizeisprecher Martin Ahlich seine Meldung über einen kuriosen Fall ein, der zunächst ganz normal zu sein schien...
Routinemäßig führten Marburger Polizisten diverse Personenkontrollen rund um den Marburger Hauptbahnhof durch. Gegen einen überprüften 28-jährigen Marburger lagen gleich zwei Haftbefehle vor. Gegen Zahlung des geforderten Betrags hätte der Mann eine Festnahme abwenden können. Da er aber das Geld nicht aufbringen konnte, blieb den Polizisten nur die Festnahme und Überstellung in die Justizvollzugsanstalt übrig.
Soweit eigentlich polizeiliche Routine. Nicht üblich war aber das, was nachfolgte. Die 25-jährige Freundin des Festgenommenen erschien auf der Wache, um einige persönliche Gegenstände ihres Lebensgefährten abzuholen. Weil auch die junge Frau in der Vergangenheit schon polizeilich aufgefallen war, überprüften die Beamten auch die 25-Jährige. "Und siehe da, auch gegen die Frau lag ein Haftbefehl vor", sagte Ahlich am Mittwoch. Da sie ebenfalls nicht bezahlen konnte, folgte auch ihre Festnahme. Ein Treffen des Paares wird es wegen der Unterbringung in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten aber nicht geben. (ots/pfa)
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