KASSEL. Mit drei Promille Alkohol im Blut hat sich ein 60-Jähriger ans Steuer eines Sattelzuges gesetzt. Auf einem Speditionsgelände in Waldau endete die Fahrt - die Polizei stellte den Führerschein des Truckers sicher. Nun prüfen die Beamten, ob frische Beschädigungen am Lkw von einem Unfall während der Promillefahrt stammen.
Gut, dass nicht mehr passiert ist - so lautet das polizeiliche Fazit der nächtlichen Tour eines 60 Jahre alten Berufskraftfahrers aus Sachsen, der gegen 0.45 Uhr mit seinem 40-Tonnen-Sattelzug auf einem Speditionsgelände an der Marie-Curie-Straße im Industriegebiet Kassel-Waldau ankam. Wie Mitarbeiter des Logistikunternehmens in der Nacht zum heutigen Dienstag mitteilten, fiel ihnen sofort die deutliche Alkoholisierung des Fahrers auf, als er seinen Lastzug auf dem Gelände geparkt hatte und ausgestiegen war. Sie verständigten daraufhin direkt die Kasseler Polizei.
Eine Funkstreife des Polizeireviers Ost ließ den 60-Jährigen schließlich pusten. Mit dem Ergebnis von drei Promille musste er anschließend die Beamten auf das Revier begleiten, wo ein Arzt die angeordnete Blutprobe nahm. Den Führerschein des 60-Jährigen stellten sie sicher. Er muss sich nun wegen Trunkenheit am Steuer verantworten.
Hinzu kommen Ermittlungen wegen des Verdacht einer Unfallflucht. Die Beamten fanden nämlich an der rechten Seite des Sattelzuges frische Lackschrammen. Möglicherweise stammen diese von einem Unfall, der noch nicht bei der Polizei bekannt ist. Die Beamten des Polizeireviers Ost informierten die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Verkehrsinspektion Kassel, die nun prüfen, ob es eine passende Unfallstelle gibt.
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