KASSEL. Zwei vom Hergang nahezu identische Unfälle haben sich am Dienstagmittag fast gleichzeitig auf der A 44 ereignet. Drei Autoinsassen wurden verletzt, eine 59 Jahre alte Frau aus denNiederlanden wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Laut Polizeiautobahnstation Baunatal kam ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Lippe (NRW) gegen 11.30 Uhr mit seinem Ford Probe am Autobahndreieck Kassel-West auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern, krachte gegen die Betonleitwand mittig der Fahrbahn und kam schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen. Der 19-Jährige wurde leicht verletzt, der Sachschaden an seinem Wagen beläuft sich auf etwa 1000 Euro.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Unmittelbar nach diesem Unfall geriet an nahezu identischer Stelle ein zweites Auto aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht angepasster Fahrweise ins Schleudern. Der VW Golf, am Steuer ein 62 Jahre alter Mann aus den Niederlanden und seine 59 Jahre alte Ehefrau auf dem Beifahrersitz, schleuderte ebenfalls gegen die Betonleitwand. Davon wieder nach rechts abgewiesen, touchierte der Golf einen in dieselbe Richtung fahrenden Renault Kangoo eines 58-Jährigen aus Nürnberg. Die Autos kamen auf der Fahrbahn zum Stehen, Fahrzeugteile verteilten sich auf der kompletten Fahrbahn. Bei dem Unfall verletzte sich das holländische Ehepaar. Während der Mann mit eher leichteren Verletzungen von einem Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht wurde, flog ein Rettungshubschrauber die Ehefrau mit schweren Verletzungen nach Kassel.
Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Die A 44 war in Richtung Kassel zwischen 11.45 Uhr und 12.45 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich auf einer Länge knapp zehn Kilometern.
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