OLSBERG. Nach dem Entsetzen über einen angeblichen Raubüberfall auf eine Frau in ihrer Wohnung in der vergangenen Woche in Olsberg hat sich herausgestellt, dass der gewaltsame Vorfall nur erfunden war.
Die 36 Jahre alte Frau hatte am Mittwoch vergangener Woche die Polizei gerufen und mitgeteilt, sie sei nachmittags in ihrer Wohnung in der Friedrichstraße von zwei Unbekannten überfallen worden. Einer der Männer habe sie geschlagen und festgehalten, der andere sei in die Küche gegangen und habe Geld aus ihrem Portemonnaie gestohlen. Das vermeintliche Opfer gab der Polizei auch eine detaillierte Beschreibung der beiden mutmaßlichen Täter.
Im Rahmen der Ermittlungen räumte die psychisch erkrankte Frau inzwischen ein, dass sie den Überfall nur erfunden hat. Die Tat habe nie stattgefunden, sagte Polizeisprecher Holger Glaremin als Ergebnis der polizeilichen Vernehmung. Üblicherweise wird nach derartigen Fällen ein Strafverfahren eingeleitet wegen des Vortäuschens einer Straftat. Ob dies im Falle der psychisch erkrankten 36-Jährigen auch erfolgt, wurde zunächst nicht bekannt.
Immer wieder gibt es Berichte über erfundene Straftaten - mit ganz unterschiedlicher Motivation. Hier zwei Beispiele:
Raubüberfall ausgedacht - für einen arbeitsfreien Tag (07.10.2013)
Überfall fingiert, Kunden betrogen: Drei Festnahmen (19.03.2013)
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