MARSBERG. Mit einer Luftpistole ist eine junge Frau in Marberg von ihrem Ex-Freund bedroht worden. Der Mann hatte mit der 19-Jährigen ein "klärendes Gespräch" führen wollen, die Situation eskalierte jedoch.
Die Polizei in Marsberg wurde am Montagabend über eine Bedrohung mit einer Schusswaffe informiert. Eine 19-Jährige erwartete die Polizei an der Straße Am Meisenberg. Hier gab sie an, am Abend auf ihren Ex-Freund getroffen zu sein. Gemeinsam sei man in sein Auto gestiegen, um ein klärendes Gespräch zu führen. Das Gespräch im Auto eskalierte jedoch so stark, dass der 21-jährige Ex-Freund die Frau mit einer Waffe bedrohte. Daraufhin zog die Frau an der Wilhelm-Otto-Straße den Zündschlüssel des Wagens ab, stieg aus und lief davon.
Die Polizei traf den 21-Jährigen dann tatsächlich mit seinem Auto an der Wilhelm-Otto-Straße an. Zeugen hatten zuvor beobachtet, dass der Mann noch vor dem Eintreffen der Polizei einen Rucksack an eine zunächst unbekannte Frau übergeben hatte. Noch während die Beamten vor Ort waren, erschien genau diese Frau wieder an dem Auto. Hierbei handelte es sich um eine 38-jährige Warburgerin. Den Rucksack hatte sie aber nicht dabei.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Arnsberg wurde die Wohnung im Beisein der Frau durchsucht. Im Rahmen der Durchsuchung gab sie dann zu, den Rucksack entgegengenommen und an einem Parkplatz am Marsberger Krankenhaus versteckt zu haben. Hier fanden die Beamten den Rucksack. Darin befand sich tatsächlich eine Luftpistole. Außerdem entdeckten die Polizisten im Rucksack noch Betäubungsmittel. Die Gegenstände wurden sichergestellt, die beiden Personen später wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
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