FULDATAL. Ein betrunkener 25-Jähriger hat in Ihringshausen zwei Polizeibeamte angegriffen und sie durch Tritte und Schläge verletzt. Die Beamten hatten die Personalien des Mannes feststellen wollen, nachdem er am späten Donnerstagabend in einem Linienbus andere Fahrgäste beleidigt und in den Bus uriniert hatte.
Eine 16-Jährige hatte gegen 23.20 Uhr über den Notruf 110 bei der Polizei angerufen, da sie im Bus von Fuldatal nach Kassel von einem Betrunkenen beleidigt worden sei. Eine Streife des Polizeireviers Nord begab sich daraufhin zur Bushaltestelle Ihringshäuser Kirche, an der der Linienbus mittlerweile angehalten hatte. Wie die Beamten vom Busfahrer und weiteren Fahrgäste erfuhren, soll der Betrunkene zuvor mehrere Fahrgäste beleidigt und in den Bus uriniert haben.
Als sie die Personalien des 25-Jährigen aus Kassel an der Bushaltestelle feststellten, wurde dieser immer aggressiver und ging plötzlich unvermittelt auf die Beamten los. Dabei attackierte er beide mit Tritten und Faustschlägen. Bei dem Versuch, den hochaggressiven Mann festzunehmen, wehrte er sich mehrere Minuten lang erheblich gegen die Polizisten. Erst nach dem Eintreffen weiterer Streifen der Kasseler Polizei gelang es, den 25-Jährigen festzunehmen. Er versuchte auch auf der anschließenden Fahrt ins Polizeigewahrsam trotz angelegter Hand- und Fußfesseln die Beamten durch Schläge und Tritte zu verletzten.
Polizisten beleidigt und mit dem Tod bedroht
Darüber hinaus überschütte er sie mit Beleidigungen der übelsten Art und drohte ihnen mit dem Tod. Im Polizeigewahrsam fanden die Beamten in seiner Kleidung Drogen und stellte diese sicher. Da sie davon ausgingen, dass er unter Drogen- und Alkoholeinfluss stand, ließen sie ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnehmen. Die beiden verletzten Beamten konnten das Krankenhaus nach ambulanter Versorgung ihrer Verletzungen bereits in der Nacht wieder verlassen, ihren Dienst aber nicht weiter fortsetzen.
Der 25-Jährige verbrachte die Nacht zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam und wurde am Freitagmorgen wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich nun wegen Widerstandes, Beleidigung der Fahrgäste und Drogenbesitzes verantworten.
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