LANDKREIS. Gestern Morgen kam es in den Morgenstunden durch Glätte wegen überfrierender Nässe zu insgesamt sieben Verkehrsunfällen. Dabei erlitten vier Autofahrer leichte Verletzungen. Insgesamt entstand ein Schaden in Höhe von mindestens 50.000 Euro.
Die Unfälle passierten zwischen 6.30 und 8 Uhr mit Ausnahme des Hinterlandes verteilt im gesamten Landkreis, einer zwischen Heskem und Wittelsberg, einer auf der Hahnerheide in Moischt, zwei in Cappel, einer zwischen Wohratal und Langendorf, einer zwischen Wolferode und Ernsthausen und einer zwischen Mengsberg und Lischeid.
Die gravierendsten Unfälle waren die auf der Landstraße 3048 zwischen Heskem und Wittelsberg und der auf der Landstraße 3087 zwischen Wohratal und Langendorf. Die L 3048 war nach dem Zusammenstoß zweier Fahrzeug wegen auslaufender Betriebsstoffe und weil ein Auto die Straße blockierte bis um 8 Uhr gesperrt. Es kam zu entsprechenden Behinderungen. Bei diesem Unfall erlitten zwei Autofahrer leichte Verletzungen. An den Autos entstand ein hoher Schaden.
Auf der Landstraße 3087 rutschte ein Langholzlaster in die Böschung. Allein bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von mindestens 20.000 Euro. Der Brummifahrer blieb unverletzt. Die Bergung des Lkw erforderte ein vorheriges Umladen des Holzes.

Die Polizei bittet weiterhin um vorsichtige Fahrweise. "Die Witterung ist tückisch und die Glätte mangels weißer Pracht nach Schneefall nicht unmittelbar sichtbar. Wenn der Autofahrer die Glätte merkt, ist es oftmals bereits zu spät", so Polizeisprecher Martin Ahlich. "Augenblicklich gefrieren die Feuchtigkeit des Nebels oder die Nässe des Regens bei Temperaturen um den Gefrierpunkt oder knapp darunter. Mit dieser Glätte durch überfrierende Nässe müssen die Autofahrer zurzeit immer und überall rechnen. Sie sollten dies sowohl bei der Fahrweise als auch bei ihrer Zeitkalkulation unbedingt mit einbeziehen", so Ahlich weiter. (ma)