PADERBORN/SENNELAGER. In ihrer Wohnung an der Paul-Gerhard-Straße in Sennelager, ist am Montag ein Seniorenpaar (74/75) Opfer von zwei Trickdieben geworden.
Gegen 11.30 Uhr klingelten zwei unbekannte Männer an der Wohnungstür der Parterrewohnung des Ehepaars. Sie gaben an, dass nach Arbeiten an der Wasserleitung der Wasserdruck in der Wohnung kontrolliert werden müsste. Die Seniorin begab sich mit einem der Fremden ins Badezimmer. Sie musste das Wasser in der Dusche laufen lassen, während der "Handwerker" unter dem Waschbecken hantierte. Als der Wohnungsbesitzer aus dem Garten zurückkehrte, entdeckte er den zweiten "Handwerker", als dieser aus dem Schlafzimmer kam. Der Tatverdächtige gab an, die Heizung kontrolliert zu haben. Danach verschwanden beide Männer schnell aus dem Haus. Kurz darauf stellten die Bewohner den Diebstahl von Schmuck fest. Zu diesem Zeitpunkt waren die Tatverdächtigen bereits untergetaucht.
Ein Täter war 25 bis 30 Jahre alt und etwa 1,75m groß. Er sprach hochdeutsch und trug saubere graue Arbeitskleidung, eine Jacke und dazu passende Hose mit Seitentaschen sowie eine Schirmmütze. Sein Komplize war 35 bis 40 Jahre alt und deutlich kleiner. Auch dieser Mann trug graue Arbeitskleidung und eine Schirmmütze mit weißen Streifen vorn sowie Arbeitshandschuhe.
Die Polizei warnt vor verschiedenen Maschen, mit denen sich Diebinnen oder Diebe Zutritt in fremde Wohnungen verschaffen. Sie geben sich als Handwerker, Mitarbeiter einer Behörde oder anderer offizieller Stellen aus, spiegeln vor, Polizisten zu sein oder bitten einfach nur um ein Glas Wasser oder einen Zettel, um eine Notiz für den Nachbarn zu hinterlassen. Die Vorwände der Kriminellen sind vielfältig und zielen nur darauf ab, in die Wohnung zu gelangen. Oft sind die Täter augenscheinlich allein. Sie achten dann darauf, dass die Wohnungstür offen bleibt, damit sich ein Komplize unbemerkt einschleichen kann, um nach Wertsachen zu suchen, während die Bewohner abgelenkt werden. Als Opfer suchen diese Täter meistens ältere Menschen. Um solchen Taten entgegen zu wirken, rät die Polizei:
- Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung!
- Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
- Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (nach Druck, Foto und Stempel). Sorgen Sie dazu für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe.
- Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt worden sind.
- Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.
Quelle: ots
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