GLADENBACH/MARBURG. Ein Motorradfahrer aus dem Landkreis Gießen ist mit einem Alkoholwert von fast zwei Promille in eine Polizeikontrolle geraten. Er musste seinen Führerschein ebenso abgeben wie drei Autofahrer. In einem Fall war es sogar zu einem Unfall unter Alkoholeinfluss gekommen.
Der Motorradfahrer aus dem Landkreis Gießen fiel am späten Samstagnachmittag gegen 17.45 Uhr bei den Motorradkontrollen an der Zollbuche auf. Sein Alkotest zeigte einen Wert von erstaunlichen 1,92 Promille. Am selben Tag stoppte die Polizei Biedenkopf in der Herboner Straße einen 40-jährigen Mann in einem Citroen. Hier zeigte der Test 1,68 Promille.
Noch mehr, nämlich 2,46 Promille, stand beim Atemalkoholtest eines 44-jährigen Mannes auf dem Display des Messgerätes. Seine Fahrt mit dem Kleinwagen von VW war in der Nacht zu Sonntag um 0.20 Uhr in der Bahnhofstraße zu Ende.
Schließlich steht noch ein 26-jähriger Mann unter dem dringenden Verdacht, am Steuer eines weißen Audi A3 in Marburg einen Unfall verursacht und Unfallflucht begangen zu haben. Die Polizei fahndete nach dem Fahrer und nahm ihn schließlich vorübergehend fest. Der Alkotest zeigte dabei über 2,3 Promille. Der Audi war von der Bahnhofstraße, vom Hauptbahnhof kommend, nach rechts in die Ernst-Giller-Straße abgebogen, dabei nach links von der Straße abgekommen und gegen ein Verkehrsschild geprallt. Der Fahrer hatte anschließend nicht angehalten. An dem Audi entstand ein Schaden von mindestens 5000 Euro.
Die Polizei veranlasste in allen Fällen Blutproben, stellte die Führerscheine sicher und leitete Strafverfahren ein wegen Fahrens unter Alkoholeinwirkung und in einem Fall auch wegen Unfallflucht.
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