PADERBORN. Seit Dienstag ist die Kreispolizeibehörde Paderborn nun auch auf Facebook aktiv. Mit dieser neuen Fanpage wollen sie unter anderem schneller Informationen verbreiten und mehr Menschen erreichen.
"Wir erweitern mit Facebook unser Spektrum der Öffentlichkeitsarbeit, um die Menschen im Kreis Paderborn und darüber hinaus zu erreichen, unsere Themen gezielt zu platzieren und Informationen aus erster Hand schnell zu verbreiten", sagte Müller. Der Paderborner Landrat nutzt Facebook schon seit einigen Jahren und ist von den Möglichkeiten der sozialen Medien überzeugt. "Ich erreiche mit meinen Postings zahlreiche Freunde, also Menschen, die mit mir in Kontakt stehen möchten, die sich mit den Themen auseinandersetzen, antworten können, Kritik üben können und die Inhalte weiter verbreiten. Das sind Aspekte, die auch für polizeiliche Belange von Bedeutung sein können", so Manfred Müller.
Präventionsthemen und Tagesaktuelles
Einige Polizeibehörden haben bereits Erfahrungen mit eigenen "Fanpages" gemacht und berichten von vielen positiven Effekten. Bislang sind nur größere Polizeipräsidien online. Mit der Paderborner Polizei schaltet sich erstmals eine Kreispolizeibehörde, an deren Spitze ein Landrat steht, in die sozialen Medien ein. Irmgard Kurek ist als Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Paderborn stellvertretend für den Landrat verantwortlich für die Facebook-Seite. "Wir wollen Facebook nutzen, um unsere zahlreichen Präventionsthemen gezielt zu platzieren. Tagesaktuelle Ereignisse können wir zeitnah begleiten und die Bevölkerung informieren oder sogar mit einbeziehen", erläutert die Erste Polizeihauptkommissarin. Dabei kann es sich zum Beispiel um besondere Verkehrslagen handeln, aber auch um die Bitte zur Mithilfe. Facebook soll auch über den Polizeiberuf informieren und um Kommissarsanwärterinnen und -anwärter werben.
Kein Notruf über Facebook
Doch eins stellt Irmgard Kurek klar: "Die Fanpage ist kein Notruf-Ersatz. Sie wird nicht ständig betreut. Wer also schnell polizeiliche Hilfe benötigt, erreicht uns unter der bewährten Notruf-Nummer 110."
Die Facebook-Seite der Polizeibehörde ist für alle Internetnutzer sichtbar. Man muss also nicht bei Facebook mit einem eigenen Profil angemeldet sein. Nur wer über die Fanpage mit der Polizei in Kontakt treten möchte, benötigt ein eigenes Facebook-Login. Dann sind "Gefällt mir"-Klicks und "teilen" möglich und die Kommentarfunktion nutzbar. Über neue Postings der Kreispolizeibehörde Paderborn gibt's dann sofort eine persönliche Nachricht.
Hier geht's zur Facebookseite der Polizei Paderborn:
Polizei Paderborn - bürgerorientiert, professionell, rechtsstaatlich
{source}
<script type="text/javascript"><!--
google_ad_client = "ca-pub-6679455915258683";
/* 468x60 Unter Artikel Banner */
google_ad_slot = "7735614807";
google_ad_width = 468;
google_ad_height = 60;
//-->
</script>
<script type="text/javascript"
src="http://pagead2.googlesyndication.com/pagead/show_ads.js">
</script>
{/source}
