KASSEL. Bei einem Auffahrunfall auf der A 44 wurde am Dienstagmorgen ein 21-jähriger Sattelzugfahrer verletzt. Durch umherfliegend Fahrzeugteile wurden zudem zwei weitere Fahrzeuge beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 66.000 Euro.
Gegen 5.20 Uhr war ein 21 Jahre alter Fahrer mit seinem Sattelzug einer Spedition aus Bayern auf dem rechten der drei in Fahrstreifen in Richtung Dortmund unterwegs. Auf der Steigungsstrecke zwischen Bad Wilhelmshöhe und Zierenberg übersah er offenbar den vor ihm langsamer fahrenden Sattelzug einer Spedition, den ein 47-Jähriger fuhr. Unmittelbar hinter dem Lkw versuchte der 21-Jährige nach rechts auszuweichen, konnte den Aufprall gegen das hintere Heck des Sattelzugs nicht mehr verhindern.
In Folge des Aufpralls kam der Sattelzug des 21-Jährigen nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb in der Böschung stehen. Der Fahrer wurde dabei verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht werden. An der Zugmaschine des 47-Jährigen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden von etwa 60.000 Euro. Den Sachschaden am Anhänger 21-Jährigen bezifferten die Beamten mit rund 5000 Euro.
Zwei weitere Fahrzeuge waren ebenfalls beschädigt worden. Fahrzeugteile trafen die Windschutzscheibe eines nachfolgenden Sattelzuges. Zudem war ein VW Bus betroffen. Dessen 42 Jahre alter Fahrer aus Fulda war mit diesem über Trümmerteile gefahren. Der Gesamtschaden an den beiden Fahrzeugen beläuft sich auf einige hundert Euro.
Der rechte Fahrstreifen musste wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten gesperrt werden. Die Abschleppung des Sattelzuges des Unfallverursachers dauerte mehrere Stunden lang an. Im Bereich der Unfallstelle stockte der Verkehr zeitweise bis auf eine Länge von etwa drei Kilometern.
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