BORKEN/MARSBERG. Ein 21 Jahre alter Mann aus Nordrhein-Westfalen ist unter dem dringenden Tatverdacht, als Serienbrandstifter eine Vielzahl von Bränden gelegt zu haben, festgenommen worden. Der Verdächtige zündelte offenbar auch in Marsberg.
Die Polizei nahm den 21-jährigen Mann aus Gronau im Kreis Borken (NRW) am Donnerstag fest, wie die Ermittler am Montag berichten. Der junge Mann stand seit längerer Zeit im Fokus der Ermittler, nun wurde der Tatverdacht durch Zeugenaussagen erhärtet. Die Staatsanwaltschaft Münster beantragte einen Haftbefehl, den der zuständige Richter erließ.
Der 21-Jährige legte in seiner Vernehmung ein umfassendes Geständnis ab. Dabei räumte er eine Vielzahl von Brandstiftungen ein, bei denen seit 2012 ein Gesamtschaden von rund einer Million Euro entstand. Die Ermittlungen der Kripo dauern noch an. Aktuell gehen die Beamten davon aus, dass der 21-Jährige insgesamt 44 Brandlegungen verübte, wodurch er auch Menschen in Gefahr brachte. So zündete der Täter unter anderem Mülltonnen und Autos an, die nahe an Wohnhäusern standen.
Auch in Marsberg zündelte der nun Festgenommene: Dort war er Sommer 2012 in zwei aufeinanderfolgenden Nächten aktiv. Am 30. Juni steckte er in der Zeit zwischen 2.45 und 5 Uhr früh einen Motorroller und drei Mülltonnen an. In der folgenden Nacht setzte der Täter mehrere Mülltonnen und einen Bauwagen in Brand.
Nach Angaben der Polizei war der 21-Jährige bereits als Jugendlicher wegen einer Serie von Brandstiftungen zu einer Jugendstrafe verurteilt worden. Er befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.
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