NEUKIRCHEN. Das am Donnerstag bei Neukirchen-Nausis abgestürzte Kleinflugzeug ist auf der Insel Juist gestartet. Das berichtete die Polizei am Freitag. Die Absturzursache ist weiter unklar. Zur Identität der beiden Toten machten die Ermittler keine Angaben, letzte Gewissheit soll eine Obduktion bringen.
An der Absturzstelle waren zunächst Einsatzkräfte der Feuerwehren Nausis und Neukirchen, Rettungsdienst, ein Notarzt und Polizeikräfte im Einsatz. Ein Polizeihubschrauber war zur Aufklärung und Dokumentation der Situation eingesetzt. Beauftragte der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) sowie ein Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Marburg hatten im weiteren Verlauf des Tages vor Ort die Ermittlungen aufgenommen.
Die beiden toten Insassen des Flugzeuges wurden am späten Donnerstagabend aus dem Flugzeugwrack geborgen. Es handelt sich um zwei Männer. Letzte Aufschlüsse über die Identität der beiden Toten soll eine Obduktion ergeben, die im Auftrag der Staatsanwaltschaft Marburg für kommenden Montag terminiert ist.
Die Männer waren mit dem Kleinflugzeug auf der Insel Juist mit Zielort Flugplatz Aalen-Elchingen (Baden-Württemberg) gestartet. Bei dem Flugzeug handelt es sich um ein Ultraleichtflugzeug des Musters Dallach D.4 B Fascination. Die Wrackteile wurden am Freitag durch ein von der Polizei beauftragtes Bergungsteam des THW Homberg (Efze) geborgen, um der BFU für weitergehende Untersuchungen zur Verfügung zu stehen.
Die Absturzursache ist zurzeit nicht geklärt. Zeugen des Unglücks wollen wahrgenommen haben, dass sich vor dem Absturz ein Teil einer Tragfläche von der Maschine gelöst hatte. Etwas abseits der Absturzstelle wurden Tragflächenteile aufgefunden. Die Ermittlungen dauern an.
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