MARBURG/GLADENBACH. Vier erheblich alkoholisierte Verkehrsteilnehmer hat die Polizei aus dem Verkehr gezogen. Die Summe der Werte, die die Männer beim Atemtest pusteten, liegt bei 8,6 Promille. Einer der Männer schaffte es allein auf einen Wert von 3,2 Promille.
Einen Motorrollerfahrer ohne Helm, aber mit Alkohol im Blut stoppte die Marburger Polizei zog am Sonntag um 21.35 Uhr in der Emil-von-Behring-Straße. Der Atemalkoholtest des 57-Jährigen zeigte über 1,9 Promille.
Als das Wenden in mehreren Zügen in der Karl-Waldschmidt-Straße in Gladenbach nicht klappte, überprüfte die Polizei den Porschefahrer. Als der 30-Jährige ins Röhrchen pustete, zeigte das Messgerät am frühen Samstagmorgen gegen 4 Uhr über 1,6 Promille. Die Fahrt war damit für den Mann und seine beiden Mitfahrer beendet.
Ebenfalls in Gladenbach endete die Promillefahrt eines 29-jährigen Autofahrers. Er war kurz zuvor wegen unsicherer Fahrweise mit seinem Audi angehalten worden. Der junge Mann hatte laut Atemtest 1,9 Promille Alkohol im Blut.
Unrühmlicher Spitzenreiter ist allerdings ein 44-jähriger Mann aus Marburg. Seine Fahrt unter Alkoholeinfluss endete am helllichten Tag mit einem Unfall. Der Rollerfahrer hatte am Sonntagnachmittag gegen 15.30 Uhr in einer leichten Rechtskurve In der Wann seine Fahrspur nicht halten können. Er kam nach links in den Gegenverkehr und touchierte einen entgegenkommenden Mercedes der C-Klasse. An dem Auto entstand ein Schaden von etwa 1000 Euro. Der Roller blieb unbeschädigt. Weil es der Mann offenbar irgendwie schaffte, nicht zu stürzen, gab es keine Verletzten. Der Alkotest am Sonntag zeigte über 3,2 Promille.
Die Polizei ordnete in allen Fällen Blutentnahmen an, stellte die Führerscheine der Männer sicher und leitete Strafverfahren gegen sie ein.
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