KASSEL. Ein Autofahrer ist bei einem Unfall auf der A 44 schwer verletzt worden. Die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 7 flog den 25-Jährigen in eine Klinik. Der Mann war aus noch unbekannten Gründen mit einem Sattelzug kollidiert. Der Schaden beträgt rund 30.000 Euro.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Autobahnpolizei befuhr der 25-Jährige am Montag gegen 9.10 Uhr mit einem Firmen-Pkw aus dem Kreis Augsburg die Autobahn 44 in Fahrtrichtung Dortmund. Kurz hinter der Auffahrt Bad Wilhelmshöhe kam es dann zu dem schweren Unfall. Ein Augenzeuge erklärte später, der Augsburger Wagen sei auf der linken von drei Fahrspuren mit etwa 180 km/h vor ihm hergefahren.
Plötzlich und für ihn ohne ersichtlichen Grund sei der vor ihm fahrende Wagen auf die mittlere Fahrspur geraten und ungebremst mit dem Heck des dort fahrenden Sattelzuges kollidiert. Der unbeladene Lkw war mit rund 80 Stundenkilometern auf der mittleren Fahrspur unterwegs und überholte gerade einige langsamer fahrende Lastwagen. Nach dem Aufprall auf den Sattelauflieger schleuderte das Augsburger Auto gegen die Mittelschutzplanke und prallte dann erneut, diesmal mit der Beifahrerseite, gegen den Lkw. Dabei wurde die rechte Fahrzeugseite des Augsburger Pkw total zerstört.
Der schwer verletzte 25-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Kassel geflogen. Der junge Mann war ansprechbar, Lebensgefahr besteht nach Auskunft der Polizei nicht.
Das Auto des Zeugen wurde durch herumfliegende Fahrzeugteile leicht beschädigt. Am Auto des 25-Jährigen entstand Totalschaden, auch der Sattelauflieger wurde beschädigt. Den Gesamtschaden gab die Polizei mit 30.000 Euro an. Sowohl der aus Osterrode am Harz stammende Autofahrer als auch der Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt) blieben bei dem Unfall unverletzt.
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