Fritzlar: Sechsjähriges Kind stirbt bei schwerem Unfall (aktualisiert)

Samstag, 19. November 2016 11:07 geschrieben von  Migration

FRITZLAR. Ein sechs Jahre altes Kind ist bei einem schweren Verkehrsunfall nahe Fritzlar gestorben. Beim Zusammenstoß zweier Autos erlitten ein Teenager und zwei Erwachsene schwere Verletzungen, ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Der folgenschwere Verkehrsunfall passierte am Samstagmorgen gegen 8.50 Uhr auf der B 450 in Höhe der Anschlussstelle der B 253 südlich von Fritzlar. Die B 450 blieb bis gegen 12 Uhr voll gesperrt.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen geriet der Mercedes einer 34-jährigen Frau aus Borken, die von Borken kommend in Fahrtrichtung Fritzlar unterwegs war, aus bislang ungeklärter Ursache auf gerader Strecke ins Schleudern. Der Wagen prallte seitlich mit einem entgegenkommenden Bundeswehr-Kombi zusammen, den ein 41 Jahre alter Mann aus Bendorf steuerte. Beide Autos gerieten durch die Kollision ins Schleudern und kamen rechts und links von der Fahrbahn ab.

Ein sechsjähriges Kind, das auf der Rückbank im Benz der 34-Jährigen saß, erlitt bei dem Zusammenstoß tödliche Verletzungen. Der 13-jährige Beifahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde von einem Rettungswagen in das Kasseler Klinikum eingeliefert. Die 34-jährige Fahrerin, Mutter der beiden Kinder, erlitt ebenfalls schwere Verletzungen und wurde vom Göttinger Rettungshubschrauber Christoph 44 in das Kasseler Klinikum geflogen. Der 41-jährige Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeuges erlitt ebenfalls schwere Verletzungen, er wurde in das Fritzlarer Krankenhaus eingeliefert.

An der Unfallstelle war neben Notärzten und Rettungskräften auch die Feuerwehr Fritzlar im Einsatz. Neben Beamten der Polizeistation Fritzlar waren auch die Feldjäger der Bundeswehr in die Unfallaufnahme eingebunden. Zeitweise wurde an der Unfallstelle noch nach dem Zwillingsbruder des verstorbenen Sechsjährigen gesucht, dieser war jedoch nicht mit im Fahrzeug. Er befand sich laut Polizei bei seinem Vater, wie sich später herausstellte.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger mit der Rekonstruktion des Unfallgeschehens beauftragt, da der Unfallhergang noch nicht eindeutig feststeht. Die beteiligten Unfallfahrzeuge wurden vorläufig sichergestellt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von 25.000 Euro. Die Bundesstraße war bis 12 Uhr komplett gesperrt. (ots/pfa)

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Zuletzt bearbeitet am Samstag, 19. November 2016 13:55

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