RATTLAR. Ein 30 Jahre alter Dachdecker ist bei Arbeiten auf einem Dach im Willinger Ortsteil Rattlar ausgerutscht und mehrere Meter tief abgestürzt. Der Handwerker, der mit Prellungen davonkam, wurde vorsorglich mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Wie Polizeisprecher Volker König am Donnerstag auf Anfrage von 112-magazin.de berichtete, war es am Mittwochvormittag zu dem Arbeitsunfall gekommen. Laut König hatten mehrere Handwerker einer Dachdeckerfirma auf dem Dach eines Außengehöftes gearbeitet. Der 30-Jährige sei dabei gegen 10.45 Uhr auf der feuchten Lattung ausgerutscht und etwa vier Meter tief abgestürzt, jedoch von einem Fanggitter am Gerüst gehalten und von einem weiteren Absturz bewahrt worden.

Die Besatzungen eines Rettungs- und eines Notarztwagens eilten dem Verunglückten zu Hilfe, die Einsatzkräfte forderten für einen Transport in eine Klinik vorsorglich einen Rettungshubschrauber an. Wegen des Nebels war lediglich eine Landung in Dortmund möglich.

Eine Streife der Korbacher Polizei war nach dem Arbeitsunfall ebenfalls vor Ort. Die Beamten informierten das Amt für Arbeitsschutz, das die näheren Umstände herauszufinden versucht. Laut König hatten die Dachdecker sogenannte Trapezbleche auf einer Holzlattung befestigt, als es zu dem Unfall kam. Der 30-Jährige habe zu dieser Zeit allein unterhalb des Kamins gearbeitet. Wie der Arbeitgeber des 30-Jährigen am Abend gegenüber 112-magazin.de berichtete, habe der Mitarbeiter die Klinik am Donnerstag bereits wieder verlassen können.

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