47-jähriger Briloner stirbt bei tragischem Verkehrsunfall bei Scharfenberg

Mittwoch, 07. Dezember 2022 19:25 geschrieben von  Justin Schneider
Die Straße wurde bis 18:30 Uhr voll gesperrt. Die Straße wurde bis 18:30 Uhr voll gesperrt. Fotos: Justin Schneider und Matthias Böhl, 112-Magazin.

BRILON. Am Vormittag ist bei einem schweren Verkehrsunfall der Fahrer eines schwarzen Toyota Yaris ums Leben gekommen. Die Verletzungen des Mannes waren derart schwer, dass die eingestzten Rettungskräfte ihm nicht mehr helfen konnten.

Gegen 11 Uhr kam der Mann, der nach Angaben der Polizei vor Ort die abschüssige Franz-Rinsche-Straße aus Brilon kommend in Richtung Scharfenberg befuhr, aus bisher noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Dabei geriet er auf die ansteigende Leitplanke. Diese katapultierte den Kleinwagen in die Luft. Der Unfallwagen wurde durch einen Baum gestoppt und schlug mit der Dachseite in den massiven Stamm ein. Der Unfallfahrer wurde beim Aufprall eingeklemmt und war auf der Stelle tot. Die Feuerwehr öffnete noch das Dach des Wagens, der wieder auf den Rädern zum Stehen gekommen war und mit der Front in Richtung Fahrbahn zeigte.

Mit im Fahrzeug war ein Hund, der beim Eintreffen der Polizei kauernd neben dem Unfallfahrzeug aufgefunden wurde. Der Hund wurde von der Polizei sofort erstversorgt und betreut und anschließend der zuständigen Ordnungsbehörde übergeben, die ihn zu einem Tierarzt brachte. Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr aus Scharfenberg, Brilon, und Altenbüren und die Polizei aus Brilon. Später kam, wie bei tödlichen Verkehrsunfalllagen im Land Nordrhein-Westfalen seit Jahresanfang üblich, ein spezielles Unfallaufnahmeteam der Polizei Dortmund zum Einsatz, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Die Straße blieb für mehrere Stunden noch bis 18:30 Uhr zwecks Unfallaufnahme, Beweissicherung und Bergungsarbeiten voll gesperrt.

Anmerkung: Oft kommt es vor, dass über Unfälle oder Einsätze erst viele Stunden später hier berichtet wird - so wie heute. Dies liegt daran, dass wir zunächst den eingesetzten Polizeibeamten ermöglichen möchten, die Benachrichtigung der Hinterbliebenen in aller Ruhe durchzuführen und das so zu machen, wie es sein muss. Wenn einer der Bekannten, Familienmitglieder oder Freunde eines verunfallten Menschen diese Nachricht hier bei uns erfahren würde, weil er beispielsweise ein Auto, oder einen Gegenstand wiedererkennt, bevor die Polizei eine offizielle Benachrichtigung durchgeführt hat und den Hinterbliebenen Menschen auch die nötige Unterstützung geben kann, wäre das nicht verzeihlich. Es ist nicht unser Ansinnen, möglichst schnell mit Fotos von einer Einsatzstelle zu berichten. Viel mehr geht es darum, über die Arbeit der Einsatzkräfte und den Einsatz an sich zu berichten. Dabei steht die Zeit der Berichterstattung immer an zweiter Stelle. Wir hoffen sehr, liebe Leserinnen und Leser, dass dieses Vorgehen auch in Eurem Sinne ist und Ihr deshalb trotzdem - auch zu späterem Zeitpunkt - aufmerksam und interessiert unsere Artikel lest und erfahrt, was die Einsatzkräfte geleistet haben. 

Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 07. Dezember 2022 22:18

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige