23 Tonnen falsch gesichert - Ladung rutscht in Kurve gegen Führerhaus

Donnerstag, 07. Juli 2022 13:33 geschrieben von  Christopher Rohde
Am Mittwochmorgen (6. Juli 2022) wurden Beamte des Verkehrsdienstes an eine Kreuzung am Ende Landesstraße 686 gerufen. Am Mittwochmorgen (6. Juli 2022) wurden Beamte des Verkehrsdienstes an eine Kreuzung am Ende Landesstraße 686 gerufen. Pressefoto: Polizei HSK

SUNDERN. Am Mittwochmorgen (6. Juli 2022) wurden Beamte des Verkehrsdienstes an eine Kreuzung am Ende Landesstraße 686 gerufen. Ein ungarischer Lastkraftwagen hatte Stahlrohre geladen, um diese in Sundern abzuliefern. Die knapp 23 Tonnen Stahlrohre wurden mittig auf die Ladefläche geladen und gestapelt. Mit vier Zurrgurten hatte der rumänische Fahrer (53) versucht, eine Ladeeinheit zu bilden und alle 21 Stahlrohrpakete miteinander zu verbinden. Gesichert gegen Wegrutschen war die Ladung nicht.

Dieser Umstand wurde ihm an der Kreuzung zur Kreisstraße 12 zum Verhängnis. Beim Abbiegevorgang setzte sich die vollständig ungesicherte Ladung in Bewegung und durchbrach die Stirnwand des Aufliegers. Die Rohre verkeilten sich mit dem Führerhaus und zerstörten dabei aufgrund der geringen Geschwindigkeit "nur" das Druckluftsystem der Bremse.

Der Fahrer im Führerhaus blieb unverletzt und kam mit dem Schrecken davon. Das Abladen der Ladung dauerte etwa sieben Stunden. Die Straße war für diesen Zeitraum voll gesperrt. Für den Fahrer wurde ein hohes dreistelliges Bußgeld fällig. (ots/r)

- Anzeige -

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige