Flucht zwecklos: Gestürzter Rollerfahrer ermittelt

Mittwoch, 24. August 2011 08:21 geschrieben von  Migration

CÖLBE. Ein Rollerfahrer stürzte und flüchtete von der Unfallstelle. Das nutzte ihm nichts: Die Polizei fand ihn doch.

Die Polizei ermittelt wenige Stunden nach seiner Flucht einen Rollerfahrer. Er war am Montag, 22. August, gegen 21.30 Uhr Am Bornrain, kurz vor der Hebertstraße, mit dem Zweirad gestürzt und hatte sich mehrere Schürfwunden und Prellungen zugezogen.

Als die Polizei den Mann knapp viereinhalb Stunden nach dem Unfall fand, stand er leicht unter Alkoholeinfluss. Die Polizei veranlasste zwei Blutproben und stellte den Führerschein sicher.

Nach den ersten Ermittlungen verlor der Rollerfahrer auf der ansteigenden Straße in einer leichten Linkskurve die Kontrolle und stürzte. Bei dem Unfall erlitt der 42-jähre Cölber einige Schürfwunden an den Händen und den Knien sowie Prellungen.

Nach übereinstimmenden Zeugenaussagen stieg der Verunfallte wenig später in ein Auto ein. Er erhielt, weil er sich nur schwer selbst auf den Beinen halten konnte, Unterstützung von dem Autofahrer.

Das Kennzeichen des an der Unfallstelle liegenden Rollers sowie die Zeugenaussagen zu dem Auto und umfangreiche Folgeermittlungen brachten die Polizei auf die Spur des Unfallfahrers. Gegen 1.55 Uhr fand sie ihn und den helfenden Autofahrer, einen Freund des Verunglückten, der nach eigenen Angaben zufällig an der Unfallstelle vorbeikam und sofort Hilfe leistete, in einer Wohnung in Marburg.

Der in Cölbe wohnende Rollerfahrer gab nach erfolgter Belehrung bei der Polizei an, keine Erinnerung an die letzten Stunden zu haben. Sein freiwilliger Alkotest zeigte einen nur geringen Wert von 0,35 Promille an. Der Alkoholgenuss sei nach dem Unfall gewesen. Die Polizei ordnete daher zwei Blutentnahmen an. (ma/as)

 

Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 24. August 2011 21:11

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