THW und Feuerwehren am Sonntag im Einsatz

Montag, 17. Februar 2020 16:02 geschrieben von  Migration
Orkantief Victoria rief Polizei, THW und Feuerwehren auf den Plan. Orkantief Victoria rief Polizei, THW und Feuerwehren auf den Plan. Foto: 112-magazin

WALDECK-FRANKENBERG. Sabine war gerade erst durch, da haben Ausläufer des Orkantiefs Victoria am Wochenende auch den Landkreis Waldeck-Frankenberg durchgeschüttelt. Die gute Nachricht zuerst: Es wurde niemand ernsthaft verletzt.

THW macht den Weg frei

Zunächst musste am Sonntagnachmittag gegen 16.53 Uhr das THW Korbach in Alarmbereitschaft versetzt werden, nachdem von einem Triebwagenführer, der von Brilon-Wald in Richtung Korbach unterwegs war, eine umgestürzte Tanne gemeldet wurde, die auf den Gleisen lag. Zwar konnte der Zug eine Kollision mit dem Stamm trotz Vollbremsung nicht mehr verhindern, die Beschädigungen am Triebwagen der Regionalbahn waren aber nicht so schwer, dass die Zugfahrt nach Korbach nicht hätte fortgesetzt werden können. 

Aufgleisleiter Dirk Gernand und weitere neun Einsatzkräfte waren um 17 Uhr mit dem ELW und dem Gerätekraftwagen 1 in Richtung Neerdar aufgebrochen, um die Situtation zu bereinigen. Bei Bahnkilometer 51,4 lag ein Baum über den Gleisen, der aus einem Hang herabgerutscht war. Mit Motorsägen wurde der Baum zerkleinert und von den Schienen gehoben - um 17.45 Uhr konnte Gernand der Leitstelle Waldeck-Frankenberg und der Kurhessenbahn "Gleise frei" melden.

Feuerwehr Bad Arolsen

Auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Arolsen musste am Sonntagabend ausrücken, nachdem eine umgestürzte Fichte die Thielbachstraße versperrt hatte. Ein Verkehrsteilnehmer verständigte über den Notruf 112 die Leitstelle, sodass zehn Einsatzkräfte unter der Leitung von Stefan Richter um 22.30 Uhr tätig werden mussten. Die Räumaktion dauerte nur wenige Minuten.

Feuerwehr Bad Wildungen

Brennende Möbel auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses  in der Dr.-Born-Straße 19 lösten am Sonntag gegen 16.50 Uhr das Eingreifen von Feuerwehr, Rettungskräften und Polizei aus. Brandschützer der Kernstadt und aus Braunau rückten daraufhin aus. Die Bewohnerinnen hatten bei Eintreffen der rund 50 Einsatzkräfte das Haus bereits verlassen. Einsatzleiter Alexander Paul schickte einen Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr vor, der das Feuer rasch löschte. Ein weiterer Trupp kontrollierte die anderen Wohnungen des Gebäudes. Mittels Lüftern wurde das Haus rauchfrei geblasen. Drei Personen mussten mit Atemwegsbeschwerden vom Rettungsdienst behandelt werden. Die Ursache des Brandes ist unklar.

Eine weitere Alarmfahrt um 19.13 Uhr endete für die Ehrenamtlichen in der Hufelandstraße. Ein Anwohner hatte Feuerschein in einem leerstehenden Gebäude gesehen und die Notrufnummer 112 gewählt. Ursächlich für den Feuerschein war eine brennende Kerze, die von den Einsatzkräften gelöscht wurde. (112-magazin)

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 17. Februar 2020 17:10
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