Jäger verletzt sich durch Schuss selbst

Mittwoch, 24. Oktober 2012 11:20 geschrieben von  ots

NIEHEIM. Bei einem Jagdunfall nahe Nieheim hat sich am Dienstag ein 70 Jahre alter Jäger anschienend selbst schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Vier Jäger im Alter von 46 bis 81 Jahren hatten sich am Dienstagnachmittag gegen 14.25 Uhr getroffen, um ein Wildschwein zu erlegen. Der Grund: Das Tier war zuvor in einen Maishäcksler gelaufen, hatte sich verletzt. Der anschließend verletzte 70-Jährige hatte mit seinem Hund die Aufgabe, das Schwein aufzustöbern.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei ist davon auszugehen, dass die folgenden Schüsse von dem 70-Jährigen abgefeuert wurden und sich dabei mit dem Jagdgewehr schwer verletzt hat. Zunächst hatte die Polizei berichtet, dass die weiteren Jäger ebenfalls Schüsse abgefeuert hatten.

Aber: Vom Jagdleiter hatte es die klare Anweisung gegeben, dass nicht in das Gelände geschossen wird. Die drei Beteiligten gaben gegenüber der Polizei an, sich daran gehalten zu haben. Das Wildschwein wurde später auf einem Feld erlegt.

Wie es zu dem Unglücksfall kommen konnte wird letztlich erst bei einer Befragung des 70-Jährigen heraus kommen. Der Mann ist zur Zeit jedoch noch nicht vernehmungsfähig.

 

 

Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 24. Oktober 2012 11:39
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