Mit Arm eingeklemmt: Ersthelfer befreien Paketkurier

Montag, 07. März 2016 12:06 geschrieben von  Migration

GEISMAR. Couragierte Ersthelfer haben nach einem Unfall am Vormittag einen Paketkurier befreit, der mit einem Arm unter seinem umgestürzten Fahrzeug eingeklemmt war. Der schwer verletzte Mann wurde nach notärztlicher Erstversorung ins Krankenhaus eingeliefert.

Der in Burgwald wohnende Mitarbeiter einer Firma aus Rosenthal war am Montag gegen 10.20 Uhr mit einem Renault-Lieferwagen von der Bundesstraße 252 kommend unterwegs auf der B 253 in Fahrtrichtung Geismar. Im Streckenabschnitt zwischen der Kompostieranlage und der alten Geismarer Straße verlor der 26 Jahre alte Fahrer aus unbekannten Gründen die Kontrolle über den mit zahlreichen Paketen beladenen Transporter. Wie eine Zeugin später gegenüber der Polizei angab, sei das Kurierfahrzeug plötzlich ruckartig nach links gefahren.

Der Kastenwagen geriet auf die beginnende Leitplanke neben der Gegenspur, wodurch der Kraftstofftank aufriss, kippte auf die Beifahrerseite und rutschte liegend eine schräge Wiese hinunter und kam nach etwa 30 Metern kurz vor einem steileren Abhang zum Liegen. Der laut Polizei nicht angeschnallte Fahrer wurde bei dem Unfall auf die Beifahrerseite geschleudert. Einer seiner Arme geriet während des Unfall durch die zerstörte Scheibe der Beifahrerseite nach draußen und wurde unter dem Renault Trafic eingeklemmt.

Mehrere Ersthelfer zögerten nicht lange und hoben gemeinsam das liegende Fahrzeug so weit an, dass der Arm des Mannes wieder frei war. Die zur Befreiung alarmierte Frankenberger Feuerwehr brauchte an der Unfallstelle keine hydraulischen Geräte vorzunehmen. Der Frankenberger Notarzt und die Besatzung eines DRK-Rettungswagens versorgten den Schwerverletzten an der Unfallstelle und lieferten ihn zunächst ins Kreiskrankenhaus nach Frankenberg. Es sei noch nicht klar, ob der Mann eventuell nach Marburg verlegt werden müsse, hieß es.

Ein Bergungsunternehmen stellte den Lieferwagen zunächst wieder auf die Räder und zog ihn mit der Seilwinde bis zur Bundesstraße, dann wurde der Transporter mit einem Kran über die Leitplanke hinweg auf die Straße gehoben und abtransportiert. Die Polizei schätzte die Schadenshöhe auf 3000 Euro.

Auf der Bundesstraße kam es während der Rettungs- und Bergungsarbeiten zeitweise zu Verkehrsbehinderungen. Weil bei dem Unfall Kraftstoff ausgelaufen war, informierte die Polizei die Untere Wasserbehörde.


Erst am Freitag war es im Dienstbezirk der Frankenberger Polizei zu einem Unfall mit einem Kleinbus gekommen:
Ederbringhausen: Fahrer kippt mit VW Bulli um (04.03.2016, mit Video u. Fotos)

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 07. März 2016 20:45

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