Zwei Rettungshubschrauber nach schwerem Unfall im Einsatz (aktualisiert)

Donnerstag, 01. Oktober 2015 17:47 geschrieben von  Thomas Hoffmeister (HNA) und Patrick Krause

HAINE. Kurz nacheinander landen am Donnerstag gegen 16.30 Uhr zwei Rettungshubschrauber auf einer Wiese vor dem Landmaschinen-Handel Schreiner. Die Bundesstraße 253 ist voll gesperrt. Fieberhaft arbeiten Feuerwehrleute und Rettungssanitäter, um einen Schwerverletzten aus einem roten Citröen zu befreien, der kaum noch als Auto zu erkennen ist und mit einem Hinterrad auf der Leitplanke hängt.

Der 39 Jahre Fahrer des Citröen ist im Wrack des Autos eingeklemmt. Der Motorblock hat den Fußraum des französischen Autos stark zusammengeschoben und dabei die Beine des 39-Jährigen aus der Gemeinde Allendorf (Eder) eingeklemmt. Auch die 40 Jahre alte Beifahrerin in diesem Wagen hat schwere Verletzungen erlitten. In dem Mercedes eines älteren Ehepaares aus einem Battenberger Stadtteil wird der 83 Jahre alte Fahrer schwer, seine 82 Jahre alte Frau leicht verletzt. Ein Schwerverletzter wird nach Gießen geflogen, ein weiterer nach Marburg. Dorthin wird die dritte schwerverletzte Personen mit dem Rettungswagen gebracht.

Was war passiert?
Nach Angaben der Polizei war der 83 Jahre alte Mercedesfahrer gegen 15.45 Uhr aus Frankenberg kommend in Richtung Allendorf unterwegs. Der 83-Jährige habe einen Rollerfahrer überholen wollen, sagte ein Polizeibeamter an der Unfallstelle. Dabei übersah der Rentner offenbar einen roten Ford und streifte diesen seitlich, ehe er frontal in den Citröen krachte. Auch ein viertes Auto, ein weißer Renault, wird in den Unfall verwickelt, aber nur verhältnismäßig leicht an der linken Front beschädigt.

Großaufgebot an Rettungskräften
Neben den beiden Rettungshubschraubern Christoph 25 (Siegen) und Christoph Gießen waren vier Rettungswagen, zwei Notarztfahrzeuge, der Leitende Notarzt, mehrere Polizeistreifen und 27 Feuerwehrleute aus Allendorf, Rennertehausen und Haine vor Ort. Die Feuerwehrleute befreiten unter der Leitung von Klaus-Dieter Briel den 39-Jährigen Citröen-Fahrer mit der Rettungsschere aus dem Wrack und beseitigten im Anschluss ausgelaufenen Kraftstoff und Öl. Den Schaden schätzt die Polizei auf mindestens 40.000 Euro.

Lkw gerät beim Wenden in den Graben
Die Bundesstraße war über zwei Stunden voll gesperrt. Der Verkehr staute sich teilweise auf einer Länge von bis zu zwei Kilometern. Ein Lkw-Fahrer, der im Stau stand und wenden wollte, geriet bei dem Manöver in den Graben und steckte fest.

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 01. Oktober 2015 19:47

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