Tödlicher Unfall bei Bottendorf - Hubschrauber und Feuerwehr im Einsatz

Sonntag, 06. Dezember 2020 04:56 geschrieben von  Christopher Rohde
Dieser Pkw wurde am 6. Dezember in Bottendorf bei einem Unfall völlig zerstört - Die Feuerwehren aus Burgwald löschten den Audi ab. Dieser Pkw wurde am 6. Dezember in Bottendorf bei einem Unfall völlig zerstört - Die Feuerwehren aus Burgwald löschten den Audi ab. Fotos: 112-magazin.de

BURGWAD. Vermutlich führte nicht angepasste Geschwindigkeit am frühen Sonntagmorgen zu einem Alleinunfall mit Todesfolge - Ein mit drei Personen besetzter Audi 100 war gegen 1.40 Uhr von Ernsthausen kommend in Richtung Bottendorf unterwegs gewesen und hinter dem Ortsschild, in der Wolkersdorfer Straße, nach rechts von der Fahrbahn abgekommen.

Nach ersten Informationen an der Unfallstelle hatte ein Ersthelfer die Leitstelle Waldeck-Frankenberg über ein in Vollbrand stehendes Auto informiert, eine Person sei im Auto eingeschlossen, eine weitere Person liege auf der Bundesstraße 252 am Ortseingang von Bottendorf. Daraufhin wurde die Freiwillige Feuerwehr Burgwald und der Rettungsdienst alarmiert. Einsatzleiter Francisco Ayora Escandell und weitere 30 Freiwillige der Feuerwehren aus Burgwald, Ernsthausen und Bottendorf waren schnell am Ort des Geschehens und löschten den roten Audi ab. Parallel dazu bauten die Ehrenamtlichen Lichtscheinwerfer auf. Der Rettungshubschrauber Christoph 90 aus Gießen landete 20 Minuten nach der Alarmierung an der Bundesstraße 252.

Eine Person lag im Nahbereich des Fahrzeugs, eine weitere Person lag etwa 20 Meter vom Unfallwagen auf der Fahrbahn, die dritte Person wurde beim Aufprall gegen die Bäume aus dem Auto geschleudert und lag im Böschungshang. Während Rettungsdienste und Notärzte zwei Männer medizinisch versorgten, konnte bei einer männlichen Person (24) nur der Tod festgestellt werden.

Auf Veranlassung der Polizei wurde eine Notfallseelsorgerin und ein Gutachter bestellt. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Wolkerersdorfer Straße für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Auch diese Aufgabe übernahmen die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte. Ein Bild von der Lage machte sich der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer.

Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei den beiden Schwerstverletzten (23 und 22 Jahre) um Bürger aus der Gemeinde Burgwald. Auch der Verstorbene kommt aus der Gemeinde Burgwald. Inzwischen sind die Angehörigen informiert worden - wer das Auto gefahren hat, wird derzeit geprüft. (112-magazin.de)

Zuletzt bearbeitet am Montag, 07. Dezember 2020 09:02

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