Mysteriöse Personensuche nach Unfall - Schwerverletzt in Klinik geflogen

Montag, 20. Mai 2019 09:10 geschrieben von  Migration
Am 19. Mai verunglückten zwei Personen auf der Kreisstraße 14 zwischen Wethen und Ossendorf - der Beifahrer entfernte sich von der Unfallstelle, die Fahrerin kam schwerverletzt in ein Krankenhaus.. Am 19. Mai verunglückten zwei Personen auf der Kreisstraße 14 zwischen Wethen und Ossendorf - der Beifahrer entfernte sich von der Unfallstelle, die Fahrerin kam schwerverletzt in ein Krankenhaus.. Fotos: 112 Magazin

OSSENDORF/WETHEN. Ein Unfall auf der Wethener Straße (K14) zwischen dem Warburger Ortsteil Ossendorf und Diemelstadt-Wethen am späten Sonntagnachmittag, rief Polizeikräfte aus dem Kreis Höxter und aus Waldeck-Frankenberg auf den Plan. Während die schwerverletzte Fahrerin (49) des Volkswagens in eine Klinik geflogen wurde, suchte der Beifahrer sein Heil in der Flucht.

Wie es zu dem Unfall auf der Kreisstraße 14 kam, darüber machte die Pressestelle der Polizei in Höxter zunächst keine Angaben. Fest steht, dass die Feuerwehr Warburg um 18.41 Uhr alarmiert wurde, um auslaufende Betriebsstoffe bei einem verunfallten Pkw im Nahbereich der Diemel aufzunehmen - auch eine Personensuche wurde angekündigt. Die Kameraden der Feuerwehr Diemelstadt erreichte um 19.28 Uhr die Alarmierung. Unter der Leitung von Volker Weyman (SBI Diemelstadt) stießen die Kameraden aus Wethen zum Einsatzleitstand, der auf Ossendorfer Gebiet aufgebaut worden war hinzu. Hauptaufgabe war es, die vermisste Person zu suchen.

Was war passiert?

Nach ersten Erkenntnissen befuhr die Fahrerin eines schwarzen Golf V die K 14 von Ossendorf in Richtung Wethen. Etwa 80 Meter vor der Diemelbrücke kam der GTI nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit der vorderen, linke Seite gegen einen massiven Straßenbaum. Dabei wurde der in Litauen zugelassene Pkw nach rechts in den Wiesengrund geschleudert, wo er völlig demoliert stehen blieb. Scheinbar unverletzt konnte der Beifahrer flüchten - wohin, sollte sich erst später klären. Die Fahrerin selbst gilt als schwerverletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.   

Hundestaffel, Polizeikräfte, Feuerwehr, DRK und Hubschrauber im Einsatz

Während ein Polizeihubschrauber über der Unfallstelle kreiste und auch die nähere Umgebung mit technischem Gerät absuchte, koordinierte Stadtbrandinspektor Jürgen Rabbe und der stellvertretende Leiter der Warburger Feuerwehr Markus Müller den Rettungseinsatz. Rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK suchten die Umgebung ab, sichteten Brücken und Feldholzinseln entlang der Diemel, um die Person zu finden - leider ohne Ergebnis. Auch die Rettungshundestaffel des DRK, die eigens aus Ober-Waroldern zum Einsatz gerufen wurde, war vor Ort. Um auch den hessischen Teil von der Landesgrenze über Wethen bis nach Diemelstadt abzusuchen, baten die Kollegen aus Höxter die Bad Arolser Beamten um Unterstützung, jedoch konnte der Flüchtige zunächst nicht angetroffen werden. Fündig wurden die Beamten allerdings in der Wohnung des Gesuchten in Rhoden - dort klickten dann auch die Handschellen.

Fahrzeug sichergestellt

Mit einsetzender Dämmerung begann der Abschlepper mit der Bergung des Unfallwagens, der Golf wurde auf Anweisung der Polizei sichergestellt.  (112-magazin)

Link: Unfallstandort Wethener Straße am 19. Mai 2019

Zuletzt bearbeitet am Montag, 20. Mai 2019 12:27

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