Nächtlicher Einsatz der Polizei: Wachtel auf A 44 unterwegs

Donnerstag, 14. Februar 2019 15:51 geschrieben von  Migration
Hat sich etwas mehr Zeit gelassen: Wachtelrüde Henry  Hat sich etwas mehr Zeit gelassen: Wachtelrüde Henry Foto: privat/nh

DIEMELSTADT-WREXEN. Die Polizei aus Bad Arolsen und Einsatzkräfte der Autobahnpolizei waren in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Einsatz, um zwei ausgebüxte Wachtelhunde einzufangen. Die Besitzerin der beiden Rüden und viele Helfer beteiligten sich an der Suchaktion.

Das wichtigste vorweg: Die beiden neun Monate alten Rüden sind wieder zuhause. Einer unverletzt, der andere mit leichten Blessuren an der rechten Pfote. Lässt man den Verlauf der Suchaktion von Mittwoch 15.30 Uhr, bis Donnerstagmorgen 2.45 Uhr Revue passieren, grenzt es an ein Wunder, das die beiden Wachtel noch leben. 

Wie bereits am Mittwoch berichtet wurde (zum Artikel hier Klicken) waren die beiden Hunde gegen 15.30 Uhr vom Grundstück an der Rhodener Straße in Wrexen ausgebüxt. Die Halterin verständigte daraufhin sämtliche Tierheime in der Region, die Polizeistation Bad Arolsen sowie Freunde und Bekannte. Über das 112-Magazin wurde eine Suchmeldung gestartet, an der sich die Lesergemeinde aktiv beteiligte. 

Auf der B 252 unterwegs

Gegen 19.30 Uhr meldete sich der Dienstgruppenleiter der Arolser Polizei telefonisch bei der Halterin und gab an, dass ein Hund an der B 252 zur Auffahrt der Autobahn 44 gesichtet worden sei. Innerhalb weniger Minuten war die Halterin vor Ort und traf dort einen Autofahrer an, der den Hund beschrieb. Ob er den Hund angefahren habe, konnte der Mann nicht sagen, nach der Gefahrenbremsung sei der Hund verschwunden. Die Suche bis 23.30 Uhr entlang der Bundesstraße brachte keinen Erfolg.

Auf A 44 unterwegs

Mittlerweile kam die erste positive Botschaft bei der Hundebesitzerin an. Ein Autofahrer hatte einen der Hunde eingefangen und die Halterin informiert. Wohlbehalten und unverletzt konnte Hänsel der Halterin übergeben werden. Etwas mehr Ausdauer hatte der zweite Rüde - um 1.30 Uhr meldete sich die Autobahnpolizei Baunatal bei der Frau und gab an, dass ein Hund auf dem Seitenstreifen der A 44 zwischen Diemelstadt und Warbung unterwegs sei. Eine Streifenwagenbesatzung fuhr die Autobahn in beide Richtungen ab, von dem Hund fehlte aber jede Spur.

Hund bittet um Einlass

"An schlafen war nicht zu denken", beschrieb die Halterin gegenüber unserer Redaktion das bange Warten bis zum nächsten Morgen. Bei Tagesanbruch sollte die Suche fortgesetzt werden. Soweit kam es jedoch nicht - exakt um 2.45 Uhr bellte Rüde Henry vor der Haustür und forderte Einlass. Seine rechte Pfote war geschwollen, sonst hatte der Hund keine weiteren Verletzungen. (112-magazin)

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 14. Februar 2019 16:54

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