A3 kracht in Anhänger - Landwirt fährt weiter, Audi auch

Freitag, 21. Juli 2017 12:44 geschrieben von  Migration

WETTERBURG/WARBURG. Bei dem Unwetter am Mittwoch, ist auf der Kreisstraße 7 in Fahrtrichtung Wetterburg ein Audi-Fahrer auf einen vor ihm fahrenden Schlepper mit vermutlich grünem Anhänger aufgefahren. Nach Angaben der Polizei wurde der Audi bei dem Aufprall auf den Anhänger so stark beschädigt, dass die Fronthaube des schwarzen A3 die Sicht des Fahrers derart behindert hatte, dass der 32-Jährige bei dem Unwetter nur mit geöffneter Seitenscheibe weiterfahren konnte.

Das solch eine Fahrweise ein erhöhtes Unfallrisiko darstellt, musste der Warburger wenig später am eigenen A3 erfahren. Nach dem Crash fuhr der 32-Jährige mit hochgestellter Motorhaube bei Starkregen, Blitz und Donner über Wetterburg und Volkmarsen nach Warburg. Sturm und Regen behinderten das Sichtfeld des Warburgers, so dass er mit seinem A3 einige Leuchtpfosten bei Volkmarsen umwalzte, in Warburg fiel dem Audi noch ein Verkehrsschild zum Opfer, bevor der Motor des A3 seinen Geist infolge von eindringendem Wasser aufgeben musste. Eine Warburger Streife nahm sich des Fahrers an.

Zugetragen hatte sich der Auffahrunfall am 19. Juli gegen 19.15 Uhr, vermutlich in Höhe des Twistesee-Stranbades, zwischen der Abfahrt der B 450 auf die K 7 in Richtung Wetterburg. Anscheinend war dem Schlepperfahrer bei dem Sturm nicht aufgefallen, dass der Audi in seinen Anhänger gekracht war. Weshalb der Warburger seine Fahrt unter erschwerten Bedingungen fortgeführt hatte, steht nicht fest.

An dem schwarzen A3 des Warburgers entstand wirtschaftlicher Totalschaden - auch deshalb, weil sich der Deckel des Öleinfüllstutzens während der Fahrt gelöst hatte und eingedrungenes Wasser den Motor blockierte. Die Polizei in Bad Arolsen bittet den geschädigten Landwirt unter der Telefonnummer 05691/97990 um Rückruf.

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Zuletzt bearbeitet am Freitag, 21. Juli 2017 14:18
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